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... und sonst?

Magere Jahre: Das Statistische Landesamt hat nachgerechnet – im Jahr 2000 gab das Land weniger für soziale Leistungen wie Sozialhilfe, Kinder- oder Wohngeld aus. Gegenüber 1999 seien die Ausgaben in Höhe von 4,1 Milliarden Euro um 2,1 Prozent gesunken. Rein rechnerisch immerhin 20 Euro weniger pro Neese und Jahr.

Bedrückende Nachrichten auch aus der City West: Der „Pro-Stuttgart-Verkehrsverein“ lässt das Stuttgarter Weindorf ausfallen. Kein Geld, keine Sponsoren, kein Zuschuss aus dem Ländle. Die Veranstalter verweisen zudem auf die katastrophalen Umsätze letztes Jahr am Fuße der Gedächtniskirche. Damals habe der Verein einen fast sechsstelligen Betrag zuschießen müssen. Nun, liebe Schwaben, vielleicht hat den Berlinern euer Rachaputzer oifach net schmeckt?

Erfreulich gut besucht ist die Holocaust-Ausstellung des Deutschen Historischen Museums im Kronprinzenpalais. Heute lauert das Direktorium bereits auf Besucher No. 50.000, der Katalog ging schon in die 2. Auflage. Die Dokumentation des nationalsozialistischen Völkermords ist noch bis 9. April zu sehen.

Und endlich mal eine Erfolgsmeldung: Berliner Studierende ernteten pfundweise Lorbeeren bei der Verleihung des Deutschen Studienpreises. Zehn der 65 PreisträgerInnen büffeln an einer Hauptstadtuni, so die ausrichtende Körber-Stiftung. Der Forschungswettbewerb stand übrigens unter dem vieldeutigen Motto „Bodycheck – Wie viel Körper braucht der Mensch?“.

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