■ gurke des tages: deutsche bettgeschichten:
Die Redakteure der Frauenzeitschriften Freundin und Maxi haben nichts bzw. nur eines im Kopf. Deshalb wollen sie stets mehr wissen und starten gern mal eine Umfrage. Bei der neuesten repräsentativen Befragung der Freundin erklärten 69 Prozent der Frauen und 73 Prozent der Männer, dass sie sich für gut im Bett halten. Gut im Bett? Was machen die denn da? Sich strecken, räkeln, drehen? Gähnen, dösen, schnorcheln? Um Genaueres zu erfahren, müssen wir auf die Bettforschung der Maxi zurückgreifen. „Immer mehr Frauen verweigern sich ‚GIB‘ .“ GIB? Ist das eine neue Margarinesorte? „GIB, ‚Gut im Bett‘-Streben, nennen Wissenschaftler dieses Phänomen.“ Besonders „junge Karrierefrauen sehnen sich nach authentischen Gefühlen“. Aah! Authentisch! Verbürgte, echte, zuverlässige, glaubwürdige Gefühle aus erster Hand. Das wollen Frauen! Und was wollen Männer? Jedenfalls nicht in die Federn. Wie dpa berichtet, hat ein 53 Jahre alter Mann aus Evessen einen Straßengraben mit seinem Bett verwechselt. Bevor er sich zum Schlafen niederlegte, hatte er sich aber ordentlich seine Hose ausgezogen. Ja, dann. Gute Nacht.
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