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... ein Taucher an Bord

Fünf Stunden trieb ein Taucher im Meer, weil ihn seine Gruppe vergessen hatte und seelenruhig mit dem Boot davonfuhr. Nun bekommt er 1,7 Mio. Dollar Schadenersatz.

Es ist der pure Albtraum: Vergessen im Meer zu treiben – ohne Aussicht auf Rettung. Daniel Carlock ist das passiert. Weil er Probleme mit dem Druckausgleich hatte, hing der Hobbytaucher hinter den anderen Teilnehmern des Ausflugs zurück. Seine Gruppe fuhr weiter zum nächsten Tauchplatz, ohne auf Carlock zu warten. Er wurde gar nicht vermisst.

Auch Pfeiffen half nicht mehr, das Boot zurückzulenken.

Carlock hatte enormes Glück im Unglück. Im dichten Nebel trieb er schon fünf Stunden lang im Wasser, in Todesangst. Per Zufall fischte ihn ein anderes Boot auf.

Das alles passierte 2004. Carlock klagte gegen die Veranstalter: Nun endlich, nach sechs Jahren sprach ihm ein Gericht Schadenersatz in Höhe von 1,7 Mio. Dollar zu, wie die Los Angeles Times berichtete. Da wird er sich künftig wenigstens keine Sorgen mehr ums Geld machen müssen.

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