Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

... dem Segelmädchen die Super Nanny

Die 14-jährige Laura Dekker ist zurück in den Niederlanden. Damit das Scheidungskind nicht wieder ausbüxt, sollte sich die Super Nanny um sie kümmern.

Die 14-jährige Laura Dekker, in den Medien zum Segelmädchen ernannt, ist nach ihrer Flucht auf die Karibikinsel Sint Maarten wieder zurück in die Niederlande gebracht worden. Jetzt sollte Super Nanny in die Niederlanden gehen und sich um das Mädchen kümmern.

Die Eltern der jungen Laura Dekker sind geschieden, das Amt für Kinder- und Jugendschutz ist jetzt ihr Vormund. Besonders verzweifelt ist Laura Dekker durch das Verbot eines Gerichts, allein auf Segeltour rund um den Erdball zu gehen.

Behutsam könnte Supper Nanny dem Mädchen erklären, dass eine Flucht die Probleme mit ihrer Familiensituation nicht lösten und eine Solo-Segel-Tour mit 14 Jahren etwas gewagt sei.

So nahm die 14-jährige ihr Schicksal selbst in die Hand und verschwand auf die Karibikinsel – bis Grenzschutzbeamten sie zurück in de Niederlanden brachte. Dass junge Teenager nicht selbständig durch die Welt reisen, kann das Gericht also nicht durch Verbote von Segeltouren sichern. Weniger behördliche Vormundschaft, mehr Super Nannys!