Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

... dem Broker die Länge

Das wussten wir schon immer: Langfinger setzen sich in der Finanzwelt leichter durch. Jetzt weiß es auch die Wissenschaft: Es gibt einen Zusammenhang zwischen Fingerlänge und Geschäftserfolg.

Banken und Brokerhäuser sollten sich bei Vorstellungsgesprächen die Ringfinger ihrer Bewerber etwas genauer anschauen. Denn die Länge dieses Fingers lässt einer Studie zufolge bei Männern Rückschlüsse auf den Erfolg im Geschäft zu. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Universität von Cambridge. Die Fingerlänge könne einen ähnlich großen Einfluss auf den Erfolg haben wie jahrelange Erfahrung, schreibt ein Forscherteam um den Physiologen John Coates in der Fachzeitschrift "Proceedings of the National Academy of Sciences".

Für die aktuelle Studie untersuchten die Forscher die rechten Hände von 44 Aktienhändlern, die schnell entscheiden müssen. Die Männer mit langen Ringfingern verdienten in einem Zeitraum von 20 Monaten elf Mal so viel Geld wie die Kollegen mit den kürzesten Ringfingern. Im selben Zeitraum machten die erfahrensten Händler neun Mal so viel Profit wie Anfänger. Betrachtet man nur die erfahrenen Händler, verdienten diejenigen mit langen Ringfingern fünf Mal so viel Geld wie die die mit kurzen.