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Archiv-Artikel

... UND SONST

Berliner Wasser ist teuer – und die Millionen, die die Wasserbetriebe einnehmen, fließen zum Teil direkt in die Landeskasse. Neben den privaten Anteilseignern Veolia und RWE, die 49,9 Prozent der Wasserbetriebe gekauft haben, ist das Land Berlin an den Gewinnen beteiligt. Von 2006 bis 2009 nahm es 465 Millionen Euro mit. Das antwortete Wirtschaftsstaatssekretär Jens-Peter Heuer auf eine parlamentarische Anfrage der FDP. Allein dieses Jahr erwartet das Unternehmen eine Verzinsung des betriebsnotwendigen Kapitals, die 84 Millionen Euro höher liegt als bei zehnjährigen deutschen Bundesanleihen +++ Apropos Wasser: Im Südbrandenburger Hochwassergebiet sind die Pegelstände von Spree und Neiße wieder unter die Marke gefallen, bei der Alarmstufe 1 ausgerufen wird. Jetzt sind freilich neue Regenfälle angekündigt: In der Lausitz seien in der Nacht zum Freitag zehn Liter Regen pro Quadratmeter möglich, sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes +++ Einem 34-jährigen Mann gelang am Donnerstag die Flucht aus dem Abschiebegewahrsam in Köpenick. Wie die Polizei mitteilte, nutzte er am Vormittag den Freigang auf dem Gelände in der Grünauer Straße, um über einen Holzzaun zu klettern und in eine Kleingartenanlage zu flüchten. Die Sicherheitsleute konnten ihn nicht mehr stoppen