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Archiv-Artikel

Ein Ministeramt in der Bundesregierung könnte sich der ehemalige Bürgermeister Ole von Beust (CDU) vorstellen. „Wenn ich gefragt werde, würde ich sicher darüber nachdenken“, sagte von Beust der Welt am Sonntag. In der Bundespolitik stünden Weichenstellungen an, die die kommenden 20 Jahre bestimmten, etwa in den Energiefragen oder der Integration. Heute vor einem Jahr ist von Beust als Bürgermeister zurückgetreten. +++ Mit ihrer maroden Berliner Schwester verschmolzen werden soll die Hamburger S-Bahn. Laut einem internen Vorstandspapier will die Deutsche Bahn ihre beiden Töchter zusammenführen. Das geht aus Dokumenten von Ende Juni hervor, die die Nachrichtenagentur Reuters einsehen konnte. Ein Bahn-Sprecher bestätigte, es gebe ein Projekt, „Verwaltungswege und Administrationen“ bei der Nahverkehrstochter DB Regio zu vereinfachen. Derzeit aber gebe es keine Überlegungen, die S-Bahnen Hamburg und Berlin zusammenzuführen. +++ Abgebrannt ist ein Fahrrad am späten Samstagabend in Altona in Hafennähe. Es stand bei einem Roller und drei Motorrädern, die komplett ausbrannten, wie die Polizei mitteilte. Auch in der Neustadt und Wandsbek brannten Fahrzeuge. +++ Bei einer Messerstecherei am S-Bahnhof Wilhelmsburg ist ein 20-Jähriger lebensgefährlich verletzt worden. Sein Begleiter wurde bei der Attacke verletzt. Nach Erkenntnissen der Polizei waren sie mit zwei Männern in Streit geraten. Daraufhin habe der mutmaßliche Haupttäter ein Messer gezückt und beiden in den Unterleib gestochen. +++ Eine Spielhalle im Schanzenviertel überfallen haben am Sonntagmorgen zwei unbekannte Täter. Sie bedrohten eine 76-jährige Angestellte mit einem Messer und verlangten Bargeld, teilte die Polizei mit. Sie erbeuteten 380 Euro. +++ Auf einen Termin beim Facharzt warten gesetzlich Versicherte erheblich länger als Privatpatienten. Das berichtet Der Spiegel unter Berufung auf eine Studie der AOK Rheinland/Hamburg. Demnach warten Kassenpatienten im Schnitt rund 71 Tage auf einen Termin beim Kardiologen, Privatpatienten 19 Tage. Die AOK hatte im Juni mehr als 800-mal in Facharztpraxen angerufen. Dabei gaben sich die Kassenmitarbeiter zunächst als gesetzlich Versicherte aus. Später riefen sie als vermeintliche Privatpatienten an. +++