piwik no script img

... Germania Forchheim der Zug zum Tor

166 Gegentore in nur sieben Fußballspielen. Die zweite Kreisklasse kann so grausam sein.

Trotzdem gibt der Vereinspräsident die Hoffnung nicht auf. "Irgendwann schießen wir das erste Tor." Doch der Abstieg des oberfränkischen Klubs in die tiefste Klasse ist kaum zu verhindern: Denn seit vergangenem Jahr spielt eine Stammtisch-Mannschaft statt der früheren Kicker.

Seit 100 Jahren existiert der Verein, hielt sich so ganz ordentlich, spielte vor drei Jahren auch schon mal in der Kreisliga. Vergangenes Jahr dann konnte die Germania versprochene Prämien nicht auszahlen. Aus Ärger verließen 26 Spieler den Klub. "Aber es wird von Spiel zu Spiel besser", meint Präsident Lothar Walenta.

Immerhin kommen noch immer Fans zu den Spielen, inzwischen mit 150 Anhängern sogar wieder dreimal mehr als zwischenzeitlich. 0:23, 0:22 und 0:25, so endeten die jüngsten drei Spiele. Was die Fans nur an der gegnerischen Torflut finden?

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

0 Kommentare

  • Noch keine Kommentare vorhanden.
    Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!