In der irakischen Metropole regiert wieder die Zentralregierung. Aber wer profitiert davon, wer muss sich jetzt fürchten?
Im Nordirak haben die Kurden eine weitreichende Autonomie für sich erreicht. Ausgerechnet ihr Präsident Massud Barsani setzt das aufs Spiel.
Der langjährige Chef der irakischen Kurden will seine Amtszeit nicht über den 1. November hinaus verlängern. Er musste zuletzt militärische Rückschläge hinnehmen.
Sie reagiert damit auf den Verlust großer Gebiete an die Zentralregierung in Bagdad. Viele Kurden geben Barsani eine Mitschuld an dem Debakel.
Das kurdische Unabhängigkeitsreferendum hat eine Intervention des Militärs zur Folge. Nun ist die Autonomie insgesamt bedroht.
Das ölreiche Kirkuk ist seit Jahren Streitpunkt zwischen irakischen Kurden und der Regierung in Bagdad. Nun rücken Truppen der Zentralregierung vor.
Die irakische Armee hat ihr Ultimatum für den Rückzug der kurdischen Kämpfer verlängert. Offenbar gab es noch keine Zwischenfälle.
Bagdad ordnet den Stopp von Flügen an. Türkei und Iran drohen mit Grenzschließungen – und letztlich mit dem Einmarsch ihrer Armeen.
Die Abstimmung in der autonomen Region im Nordirak ist vorbei. Präsident Barsani verkündet, das Referendum sei erfolgreich. Der Irak droht mit einem Flugverbot.
Trotz internationaler Proteste stimmen die irakischen Kurden über ihre Unabhängigkeit ab. Die Türkei droht mit Gegenmaßnahmen.
Ein eigener Staat für die Kurden? Der Nordirak will über die Unabhängigkeit abstimmen. Verhindern will das nicht nur die Zentralregierung in Bagdad.
Bislang sind die irakischen Kurdengebiete autonom. Jetzt will ihr Präsident die Bevölkerung zur vollständigen Unabhängigkeit befragen.
Deutschland liefert Waffen und bildet Peschmerga aus. Doch ein Machtkampf unter Kurden schwächt die Front im Kampf gegen den IS im Nordirak.