Im Nachlass Otfried Preußlers ist ein unbekanntes Räuber-Hotzenplotz-Theaterstück aufgetaucht. Eine veränderte Fassung erscheint nun als Buch.
Auch Linke und Liberale haben ihre blinden Flecken. Minderheiten können sich daher nicht immer auf sie verlassen. Ein Beitrag zur N-Wort-Debatte.
Wie eine Veranstaltung zum Thema Diskriminierung und Sprache eskaliert und mit inquisitorischem Furor Politik durch Moralisierung ersetzt wird.
Niemand verbietet Deniz Yücel das Wort. Wirklich niemand? Der Streit um modernisierte Sprache eskaliert auf einem taz.lab-Panel.
Otfried Preußler ist gestorben. Vier Kindheitserinnerungen an den Vater der „Kleinen Hexe“ und des „Kleinen Wassermanns“, von „Hotzenplotz“ und „Krabat“.
Otfried Preußler ist tot. Er war ein konservativer Anarchist mit einem ausgeprägten süddeutschen Hang zur geduckten Aufsässigkeit.
Zuletzt stand Otfried Preußlers Werk im Zentrum der Debatte um die Modernisierung von Kinderbüchern. Jetzt ist er 89-jährig am Chiemsee gestorben.
Über nachträgliche Änderungen an Kinderbüchern ist ein erbitterter Streit entbrannt. Dabei sind solche Eingriffe keine Ausnahme, sondern weithin üblich.
Wichtiger als das einzelne Wort ist, dass die Haltung der Autoren deutlich wird, findet die Kinderbuchautorin Kirsten Boie.
In der Debatte über Kinderbücher geht es um Abwägung: Zensur oder Rassismus. Entscheidend sollte sein, was die Autoren beim Schreiben beabsichtigten.
Die Sprache im Kinderbuch „Die kleine Hexe“ wird bereinigt: Nach dem Thema Rassismus sind nun die sexuell konnotierten Wörter dran.