Es ist der 3. Oktober und die ARD zeigt einen belanglosen Film zur deutschen Einheit – mit Götz George in seiner letzten Rolle.
Aus dem Maschinenraum der Wahrheit: Warum der große alte Haudegen des Kinos wirklich starb.
Im Himmel. Am Tor zum Paradies hängt ein kleines Schild: „Paradies. Bei Petrus hier klingeln“. Götz George klingelt …
Totmacher, Ruhrpottermittler, Nazidarsteller, Schimanski: Götz George. Im Alter von 77 Jahren ist er vor einer Woche in Hamburg gestorben.
Götz George arbeitet sich an seinem Vaters ab. Der spielte in zahlreichen NS-Propagandafilmen mit. Nach seiner Mittäterschaft fragt der Film aber nicht.
Am Montagabend strahlt Arte die filmische Biografie von Heinrich George aus. Aus diesem Anlass blickt unsere Autorin auf die Karriere des Schauspielers.
Horst Schimanski darf nochmal ran. Oder sollte man besser sagen: Er muss. Offensichtlich hat die ARD ein Ermittlerkompetenzproblem.