Tausende Regierungsvertreter reisen zur Völkermord-Gedenkfeier nach Kigali. Zu dem Anlass hat sich die Hauptstadt herausgeputzt.
Der als Filmheld berühmt gewordene „Mille-Collines“-Chef Paul Rusesabagina bestätigt vor Gericht die Mitgründung einer bewaffneten Gruppe.
Auf einem Gipfel in Angola willigen die Präsidenten beider Länder ein, ihre Beziehung zu normalisieren. Politische Gefangene sollen freigelassen werden.
Endlich lässt Frankreich den Vorwurf fallen, Ruandas regierende einstige Tutsi-Guerilla RPF habe 1994 Hutu-Präsident Habyarimana getötet.
Das Ozonloch schließt sich langsam, aber stetig – das zeigt ein UN-Bericht. Ein Abkommen soll bei der endgültigen Erholung helfen.
Unternehmer aus Fernost entdecken das ostafrikanische Ruanda. Steuererleichterungen und Vorteile beim Export in die EU locken sie an.
Sicherheit, gute Straßen und Glitzerfassaden in der Hauptstadt. Doch der Aufschwung in Ruanda kommt längst nicht bei allen an.
Zum Ende der Woche des Gedenkens an den Völkermord in Ruanda wird einer der berühmtesten jungen Musiker des Landes verhaftet.
Zum Abschluss ihres Ruanda-Aufenthalts zieht unsere Autorin Bilanz – Bilanz ihrer Reise und eine Bilanz des Wandels in Ruanda.
Ruanda? Hinter deutsch anmutenden Reihenhäusern geht es zum deutsch geförderten Kwetu-Filminstitut und schließlich zur Station der Deutschen Welle.
Mal was Schönes aus Kigali: Besuch bei Fred, der eine neue Kulturszene aufbauen hilft. „Wir werden es schaffen“, sagt er optimistisch.
Vor 20 Jahren ignorierten deutsche Behörden systematisch den sich anbahnenden Völkermord in Ruanda. Sie wussten mehr, als sie zugeben.
Immer wieder Schreie und Zusammenbrüche. Ich habe Gänsehaut. Was haben diese Frauen auszuhalten! Die Mörder sind alle noch hier.
Marie-Claude Bianco, die in der taz ihre Erinnerungen an Ruanda 1994 aufgeschrieben hat, ist zur Gedenkwoche nach Kigali zurückgekehrt.
Als im Stadion von Kigali der Genozid nachgespielt wird, ist das manchen im Publikum zu viel. Traumatisierte können einen Ruheraum aufsuchen.
Der Völkermord in Ruanda vor zwanzig Jahren löste keinen Aufschrei bei uns aus. Heute sollte uns das eine Mahnung sein.
Schnelles Internet, schöne Models. Wie eine Generation ein neues Lebensgefühl sucht – jenseits von Trauer und Depression.
Unsere Autorin wuchs in Deutschland auf. Geboren wurde sie in Ruanda. Im Frühjahr 1994 beginnt das Morden in dem Land. Da macht sie dort gerade Urlaub.