Schulz prägte die Oppositionsbewegung der DDR, später saß er für die Grünen im Bundestag. Am Mittwoch starb er während einer Veranstaltung im Schloss Bellevue.
81 Jahre nach den Novemberpogromen steigt wieder der Antisemitismus. Der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Halle überlegt sogar auszuwandern.
Alle reden über 30 Jahre Mauerfall, kaum einer über die Novemberpogrome. Dass Deutsche sich lieber an glorreiche Momente erinnern, hat Tradition.
Donald Trump sucht einen neuen Justizminister, die SPD eine neue Ausrichtung und Hans-Georg Maaßen eine neue berufliche Perspektive.
Das Verbot des „Wir für Deutschland“-Aufmarschs am Freitagabend scheiterte. Zur Niederlage für die Rechtsextremen wurde er trotzdem.
Die Juden sollten nicht länger als Statisten im deutschen Gedächtnistheater dienen. Sie brauchen ihre eigenen Rituale.
Der Fotograf Michael Ruetz veröffentlicht mit seinem Buch „Pogrom 1938“ eine umfassende Foto- und Textdokumentation.
Deutschland tut sich schwer mit der historischen Ambivalenz des 9.11. Die Erinnerungspolitik macht um das Datum einen Bogen.
Berlins Innensenator hat mit dem Verbot viel gewagt: Das war ein richtiges und wichtiges politisches Zeichen. Auch wenn die Demo am Ende doch stattfindet.
Am Freitag will die rechte Truppe „Wir für Deutschland“ durch Berlin marschieren. Der Senat will das verhindern, scheitert aber in erster Instanz.
„Das Stiefkind unserer Demokratiegeschichte“: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier versucht den 9. November 1918 zu adoptieren.
Herta Mansbacher wurde im März 1942 als Jüdin von Worms nach Polen transportiert und ermordet. Hier ist ihre Geschichte.
Am 9. November rief Karl Liebknecht vom Balkon des Berliner Stadtschlosses die Republik aus. So steht es geschrieben. Doch es war anders.
Die Republik, der „Hitler-Ludendorff-Putsch“, die Reichspogromnacht, der Mauerfall und Holger Meins. Der 9. November ist ein Tag zum Vergessen.
Der Berliner AfD-Politiker Andreas Wild trug beim Gedenken eine blaue Kornblume am Revers – in Österreich ein Symbol für Nazis.
Ausgerechnet am 9. November wollten Rechtsextreme durch Berlin ziehen. Dagegen protestierten zahlreiche Organisationen – jetzt wurde der Aufmarsch verboten
Zahlreiche Organisationen fordern, den für den 80. Jahrestag der Pogromnacht angekündigten Aufmarsch zu verbieten. Senat will Verbot prüfen.
1938 versagte die Welt, als sie jüdischen Flüchtlingen nicht half. Und heute? Die Psychologin Marina Chernivsky warnt vor historischen Vergleichen.
Die Liste der möglichen Daten für Berlins zusätzlichen Feiertag wird immer länger, jetzt kommt der Tag des Mauerfalls dazu.