Kai Gniffke weist den Vorwurf der Inszenierung des Pariser Trauermarschs zurück. Später entschuldigt er sich für seinen Ton.
Die Weltpolitik vereint in Trauer mit den Demonstranten. Das Bild ging am Sonntag um die Welt. Dabei beruht es auf einer Fehldarstellung vieler Medien.
Die Medien hätten die Inszenierung der Politikerfotos aus Paris kenntlichmachen müssen, sagt Lutz Tillmanns, Geschäftsführer des Deutschen Presserats.
Zehntausende Demonstranten haben den Revolutionsfeiertag für einen „Trauermarsch“ genutzt. Es kam zu Auseinandersetzungen mit der Polizei.
Der Landtagsabgeordnete Falk Neubert muss 1.500 Euro zahlen. Er soll den Nazi-„Trauermarsch“ 2011 in Dresden grob gestört haben.
Für Mittwoch ist ein zweiter rechter Aufzug in Dresden angemeldet. Insgesamt sind die Aktionen zur Mobilisierung für die Aufmärsche eher verhalten.