In Dresden versammeln sich am Samstag knapp 600 AfD-Delegierte zum Parteitag. Etwa 250 Menschen protestieren dagegen – friedlich, kreativ und mit Witz.
In unserem Nachbarland hat sich der Rechtsextremismus verfestigt. Medien und Politik haben ihn zu lange banalisiert.
Nach langem Hin und Her erhält die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes die Gemeinnützigkeit zurück. Das Verfahren hätte es nicht geben dürfen.
Dem Verband der Holocaustüberlebenden wurde 2019 die Gemeinnützigkeit entzogen. Nun lenkt das Finanzamt ein. Ganz ausgestanden ist der Streit nicht.
Das schlechte Image Offenbachs hält sich nur noch außerhalb der Stadtgrenze. Innerhalb positioniert sich eine vielfältige Gesellschaft gegen rechts.
Die Antifa-Aktivist*in und trans Frau Emily Gorcenski wird in den USA massiv von Neonazis bedroht. Jetzt enttarnt sie einige Täter auf ihrer Webseite.
Eine Demonstrantin erleidet bei antifaschistischer Demonstration Verletzungen – das ist rund 26 Jahre her. Der Rechtsstreit zieht sich bis heute hin.
Die „Identitäre Bewegung“ führte eine Adbusting-Aktion durch. Sie will damit Größe vorgaukeln, sagt Felix Müller von der MBR.
Hamburgs CDU-Chef Christoph Ploß übt Wahlkampf. Deshalb wiederbelebt er alte Ressentiments gegen die Grünen. Das erfreut in seiner Partei nicht jeden.
Die Musikerin hatte geglaubt, das Zusammenleben in ihrer Heimatstadt funktioniere gut. Zum Gedenken an die Opfer singt sie eine Version des Erkin-Koray-Songs „Cemalim“.
Die Obermayer Awards werden für die Vermittlung jüdischer Verfolgungsgeschichte verliehen. Unter anderem in diesem Jahr an den Verein AKuBiZ.
Berliner Initiativen erinnern an die Opfer des NS und fordern Solidarität mit Menschen auf der Flucht.
Den Holocaust propagandistisch für die Tagespolitik zu missbrauchen, beleidigt nicht nur die Opfer. Es zielt auf eine Umdeutung der Geschichte ab.
Wer der Rechtsdrift widerstehen will, muss sich bestimmt und aktiv damit auseinandersetzen. Hier einige Gelegenheiten.
Vom „Ausverkauf“ sprachen Rechte angesichts der neuen Ostpolitik. Brandts Geste in Warschau polarisierte die Bundesrepublik wie nie zuvor.
Der Dezember ist eine gute Zeit, nicht nur die eigene Umwelt, sondern auch sich selbst kritisch zu betrachten – und Antifaschismus aktiv zu leben.
Trotz Corona und Kälte hat ein breites Bündnis gegen den Bundesparteitag der AfD in Kalkar demonstriert. Mit dabei: Abgeordnete von CDU und FDP.
Die Amadeu Antonio Stiftung begrüßt die Maßnahmen der Bundesregierung gegen rechts. Doch ein zentrales Anliegen fehlt.
Das antifaschistische Magazin „der rechte rand“ hat ein Buch über das rechte Institut für Staatspolitik herausgegeben. Es ist lesenswert.
Der Landkreis Northeim bremst die Veröffentlichung der Broschüre „Die extreme Rechte in Südniedersachsen – eine unterschätzte Gefahr“. Warum?
Horst Seehofers Bekenntnis zum Kampf gegen Rassismus und Faschismus ist reichlich halbherzig. Dabei wäre eine konsequente Haltung notwendig.
Die Betroffenen der Anschlagsserie in Berlin-Neukölln haben kein Vertrauen mehr in die Polizei. Der Grund dafür sind Polizei-Verbindungen zu Tätern.
Faschismus ist keine Skala, auf der man sich zwischen 0 und 10 verorten kann. Wer nicht vehement Faschismus bekämpft, begünstigt ihn.
Rund tausend Menschen stellten sich am Samstag den Coronaleugner*innen entgegen. Andere versuchen es mit „kontaktloser Positionierung“.
Das Künstlerkollektiv machte die Antifa zum Thema eines Ausstellungsprojekts. Das stand kurz vor der Eröffnung noch einmal auf der Kippe.
In seiner neusten Aktion lässt das Kollektiv „Peng“ einen rechten Mythos Wirklichkeit werden: ein Antifaprojekt wird von Bund und Kommune finanziert.
Reproduktion, Syndikat-Kneipe, Kohle: In Berlin häufen sich die Proteste. Ein guter Moment, auch von der antifaschistischen Vergangenheit zu lernen.
Vor Monaten wurde der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes die Gemeinnützigkeit entzogen. Nun bekräftigt das Finanzamt: Es bleibt wohl dabei.
Die Einbecker Polizei hatte bei Neonazis illegale Böller beschlagnahmt – und zurückgegeben. Damit sprengten sie den Briefkasten einer Antifaschistin.
Rechte rekrutieren gezielt Spieler*innen in Games. Dagegen regt sich nun organisierter Widerstand: „Keinen Pixel den Faschisten“.
Ein russisches Gericht verurteilt sieben Antifaschisten zu 6 bis 18 Jahren Straflager. Unter Folter gestanden sie wortgleich Terror-Pläne.
In Fürth soll ein Mann aus Protest gegen die AfD den Hitlergruß gezeigt haben. Er bestreitet das, ebenso wie die Polizei. Trotzdem wird er verurteilt.
Nach zwölf Jahren verlässt Christiane Schneider die Hamburgische Bürgerschaft. Ein Gespräch über das Aufhören, Zukunftspläne – und den G20-Gipfel.
Auftritte von Muslimas und Geflüchteten in Rom sollen zeigen: Die Sardinen sind antirassistisch und inklusiv. Doch ein klares Programm fehlt bisher.
Im Streit um die Gemeinnützigkeit der VVN-BdA setzt das Finanzamt eine Steuernachforderung aus. Der Verband hofft nun auf eine Kehrtwende.
Der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes droht eine erste Frist für Steuerrückzahlungen. Die Organisation wehrt sich.
Rund 20.000 Bürger protestierten am Samstag in Braunschweig gegen die AfD. Die Polizei erschwerte die Gegenkundgebung.
Zahlreiche Organisationen und Einzelpersonen zeigen sich empört über den Entzug der Gemeinnützigkeit für die antifaschistische Organisation.
Die Stadt Braunschweig hat dem Bündnis gegen Rechts strenge Auflagen für den Protest gegen den AfD-Parteitag gemacht.
Der VVN soll die Gemeinnützigkeit aberkannt werden – nun schrieb die Ehrenvorsitzende Esther Bejarano einen Brief an Olaf Scholz. Es geht um Demokratie.
Marvin Müller bringt im Ostseebad Binz über 600 zum Protest gegen die AfD auf die Straße. Es ist dort der erste Protestzug seit Jahrzehnten.
Der Entzug der Gemeinnützigkeit für die antifaschistische Organisation VVN-BdA erntet harsche Kritik – auch aus der rot-rot-grünen Koalition.
Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes verliert die Gemeinnützigkeit. Norbert Walter-Borjans (SPD) fordert Reform des Gemeinnützigkeitsrechts.
Der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes sieht ihre Existenz bedroht. Die Finanzbehörde streicht Steuervorteile und fordert Nachzahlungen.
Weil die Berliner AfD keine Räume findet, wird der Landesparteitag wahrscheinlich abgesagt. Dahinter könnte aber auch noch etwas anderes stecken.
5.000 Rechtsextreme waren im Vorfeld angekündigt. Es kamen jedoch nur rund 1.000 nach Berlin. Sie trafen gleich auf vier Gegendemos.