Open-Air-Kultur gewinnt in der Pandemie an Bedeutung – und macht Krach. Im Holzmarkt wurde über am Mittwoch Lärmschutz in der Großstadt diskutiert.
Neuerdings herrscht in Rorschach nachts Stille, die Glocken der Kolumbanskirche läuten nicht mehr. Aber eine Petition will den Lärm zurückbringen.
Hamburg will dutzende Tempo-30-Abschnitte auf besonders lauten Straßen einführen. Das wird nichts bringen, beklagen Anwohner:innen.
Laubbläser schießen auch Käfer und Jungigel mit 250 Stundenkilometern durch die Luft. Unser Autor fordert herzhafte Verbote zur richtigen Zeit.
„Leben im Viertel“ beschuldigt den Beirat, sich nicht um die Feierei im Stadtteil zu kümmern. Der bestreitet den Vorwurf vehement.
Autoposer*innen und Raser*innen sind laut und gefährlich. Und eine unangenehme Konfrontation mit der Macht der Autos und dem Patriarchat.
Die Grünen werfen dem Bremer Senat „Verharmlosung“ im Umgang mit Autoposer:innen vor. Die Polizei stellt bisher wenig einschlägige Verstöße fest.
Schwimmbad, Sonne, Wassermelonen: Der Sommer ist doch die schönste Jahreszeit! Wären da nicht ein paar fiese Kleinigkeiten …
Lärmgegner*innen protestieren in Osnabrück gegen Motorräder, indem sie mit Rasenmähern Krach machen. Genehmigt wurden nur 30 Minuten.
Auch den Pinguinen ist es oft zu laut im Wasser. Im Naturkundemuseum will man darauf mit der “Woche gegen Lärm im Meer“ aufmerksam machen.
Eine Behörde korrigiert ihre von Windkraftgegnern oft zitierte Studie zum Infraschall. Die Ergebnisse lagen vieltausendfach zu hoch.
Eine mögliche Bahn-Werkstatt sorgt im Bremer Westen für Aufruhr – der Koalitionsvertrag hatte weniger Lärm versprochen. Die Pläne sind intransparent.
Luftschadstoffe und andere Formen der Verschmutzung machen krank, warnt die EU-Umweltagentur. Man könne sogar vorzeitig sterben.
Der gute Brummton seit dem Urknall: In der Welt des allgegenwärtigen Krachs gibt es auch unerhört angenehme Geräusche.
Eine Fahrer-Organisation appelliert an die Hersteller, leisere Motorräder anzubieten. Sie befürchtet sonst mehr Streckensperrungen.
Mit Crowdfunding cofinanziert und per Zufallsgenerator erstellt: „Alles in allem“, das neue Werk der Krachexperten Einstürzende Neubauten.
Tagebuch einer Quarantänistin: Die Zumutungen nehmen zu. Die Isolation führt zu Doppelkonzerten zwischen Schlagzeug und Gitarre von oben und unten.
Der moderne Mensch trägt Headset. Das macht ihn weitgehend unerreichbar und reduziert die Außenwelt zur bloßen Lärmquelle. Eine Beschwerde.
Lautstärke ist gar nicht das Entscheidende, sagt der Hamburger Lärmforscher Christian Popp. Ein Gespräch über Dauerstress und Dezibel.
Vom Alltag am Kurt-Schumacher-Platz: Wir hocken dumm und apathisch rum, fangen Sätze an und beenden sie nicht, da es zu laut ist.