Die Diskussion um die Rückgabe der Benin-Bronzen nimmt Fahrt auf. Im Humboldt Forum werden sie wohl nicht zu sehen sein.
Das Humboldt Forum lenkt ein: Die Benin-Bronzen werden wohl nicht gezeigt. Der Intendant geht von Rückgaben an Nigeria aus.
Alena Schröder erzählt von Müttern, Frauen, Töchtern, Wahlfamilien. Dabei hakt sich ihr Roman temporeich bei Irmgard Keun und Vicky Baum unter.
Berliner Rückblick auf die wichtigsten Kunstdebatten des Jahres: Von Stadtschloss über Dekolonialisierung bis „Ufer-Manifest“.
Kurz vor der Eröffnung des Humboldt Forums fordert Nigeria ein Prunkstück der Ausstellung, die Benin-Bronzen, zurück.
Der mexikanische Präsident fordert die Rückgabe eines Aztekenkopfschmucks von der Stadt Wien. Das nützt den Indigenen allerdings wenig.
Ein Video der neuseeländischen Künstlerin Lisa Reihana im Hamburger Museum am Rothenbaum führt bis heute bestehende kolonialistische Klischees vor.
Das Stuttgarter Linden-Museum hat koloniale Raubgüter an Namibia zurückgegeben. Archivfunde zeigen: Frühere Leiter sabotierten solche Schritte.
Das Deutsche Zentrum für Kulturgutverlust stellt in Berlin erste Forschungsergebnisse zum Kunstraub in der SBZ und DDR vor.
In westlichen Museen liegen tausende Kolonialobjekte. Die Experten Felwine Sarr und Bénédicte Savoy fordern die Rückgabe der Raubkunst.
Bayern wollte antike Kunstschätze versteigern, die vor 20 Jahren konfisziert wurden. Die Auktion wurde nach Protest aus Peru und Ägypten gestoppt.
Ein Haus mit globaler Ausstrahlung, das auch der Region etwas zu bieten hat, will Hartmut Dorgerloh, der neue Chef vom Humboldt Forum.
Pfingstrosen zu Pfingsten und ganz viel interkultureller Karneval auf Kreuzbergs Straßen. Und das Ethnologischen Museum gibt Raubkunst an Ureinwohner Alaskas zurück.
Beim Humboldt Forum wollte man alles richtig machen und hohe Maßstäbe setzen. Nun ist dafür kein Geld vorgesehen.
Ende des 19. Jahrhunderts wurden 3.500 Bronzen aus Nigeria geraubt. Nun werden Forderungen nach ihrer Rückgabe laut.
Um kaum eine Sammlung wird erbitterter gestritten als um den Nachlass des Galeristen Alfred Flechtheim. Jetzt ziehen seine Erben in den USA vor Gericht.
Das neue Gesetz zum Schutz von Kulturgütern war überfällig. Der Handel mit Raubkunst kann so endlich sanktioniert werden.
Die Hamburger Kunsthall hat ein Projekt zur Erforschung der Herkunft von Skulpturen begonnen, die zwischen 1933 und 1945 in das Museum kamen.
Von den Nazis geraubt, dann restituiert: Ein Kunstrückgabebeirat in Wien entschied nun über Gustav Klimts Beethoven-Fries.
Die von Nazis geraffte „entartete Kunst“ der Gurlitt-Sammlung wandert entschädigungslos nach Bern. Offenbar will man NS-Unrecht nicht aufarbeiten.
Hans Prolingheuser kritisiert die Aufklärung im Fall Gurlitt. Und nicht nur die. Viele angeblich zerstörte „entartete“ Werke gebe es noch.
Hamburgs Museum für Kunst und Gewerbe widmet sich der Herkunft von Raubkunst. Die Geschichten sind interessant, aber wenig anschaulich.
Das Landschaftsbild ist in einem Koffer des verstorbenen Sammlers Cornelius Gurlitt aufgetaucht. Er hatte das Gepäckstück in einem Krankenhaus in München.
Die Familie eines NS-Kasernenwarts bekommt ein Raubkunst-Bild aus der Gurlitt-Sammlung zurück. Die jüdische Eigentümerin ist ohne Erben verstorben.
Mit dem Tod von Cornelius Gurlitt ist das Rätselraten um die Zukunft seiner Kunstsammlung samt Raubkunst nicht vorbei. Wer erbt die Bilder?
Bekannt wurde er, weil bei ihm 1.280 Bilder entdeckt wurden, die unter Raubkunstverdacht stehen. Nun ist der Kunstsammler Cornelius Gurlitt gestorben.
1.280 Bilder hatte die Staatsanwaltschaft in der Wohnung von Cornelius Gurlitt beschlagnahmt. Obwohl sie nun zurückgehen, sind die Ermittlungen nicht abgeschlossen.
Der Kunstsammler Cornelius Gurlitt hat seine Meinung geändert. Er will die umstrittenen Bilder untersuchen lassen und Raubkunst an die Erben abtreten.
George Clooneys Film „The Monuments Men“ hat wenig mit den Tatsachen gemein. Näher an der Realität ist ein Dokumentarfilm, den Arte zeigt.
Wie viele von den Nazis geraubte Kunstwerke in Deutschland lagern, weiß niemand. Nun soll eine Kommission das Problem lösen.
Die Auseinandersetzung um den Welfenschatz geht weiter. Nun tagt die Limbach-Kommission. Auch die israelische Regierung mischt mit.
Nazierbe sollte man zurückgeben. Dazu hat Hilde Schramm, Tochter Albert Speers, eine Stiftung gegründet. Ein Gespräch mit ihr und Sharon Adler über den Fall Gurlitt.
1945 wollten NS-Schergen den für das „Führermuseum“ geraubten Kunstschatz in die Luft sprengen. Ein Buch zeigt, wie das verhindert wurde.
Erstmals erklärt die Leiterin der Taskforce zur Gurlitt-Sammlung, es seien Fehler gemacht worden. Sie wünsche sich jetzt eine einvernehmliche Lösung.
Für einen Matisse der Sammlung Gurlitt steht der rechtmäßige Vorbesitzer fest: Ein Pariser Kunsthändler. Seine Nachfahren wollen das Bild zurück.
Das Debakel um die Gurlitt-Funde betrübe sie, sagt die Chefin der Kulturstiftung der Länder. Die Bilder müssten nun in Ruhe untersucht werden.
Der Kunsthändlersohn Gurlitt soll rund 300 Bilder aus dem Münchner Kunstfund zurückerhalten. Einem Medienbericht zufolge ist dies nicht der erste Rückgabeversuch.
2012 sind beim Kunsthändlersohn Gurlitt 1.400 Bilder beschlagnahmt worden. Jetzt will Bayern aufklären. Die SPD droht mit einem Untersuchungsausschuss.
Thomas Gautier von der „Abendzeitung“ wusste schon lange vom Kunstschatz in Schwabing. Trotzdem hat er die Geschichte nicht veröffentlicht.