Die Bremerin Paula Kleine überlebte die Euthanasie und die Psychiatrie. Ein Buch über ihr Leben erzählt zugleich die Geschichte der Behindertenhilfe.
Vor 80 Jahren verließ der erste „Euthanasie“-Transport Hamburg. Von 6.000 vor dort deportierten Menschen ermordete das NS-Regime über 4.700.
Das 1938 in die Kirche der Alsterdorfer Anstalten gefräste Altarbild, das Behinderte diffamiert, wird herausgetrennt und draußen wieder aufgestellt.
Wenn behinderte Kinder erwachsen werden, sind ihre Eltern irgendwann zu alt, um sie noch zu betreuen. Das kann zum Problem werden.
Der Bremer Senat sieht „keinen Sanierungsstau“, wenn es um die barrierefreie Gehwege geht. Verein Selbstbestimmt Leben sieht „verheerende“ Zustände.
Neues aus Neuseeland: Wie die von Klimaschützern angegriffene Milchwirtschaft Aotearoas einen PR-Coup landete.
Die Geschichte eines Tages im Rollstuhl kann man auch als Abfolge sich ständig steigernder Heldentaten erzählen. Oder etwa nicht?
Eine Bremer Schulleiterin klagte dagegen, dass ihr Gymnasium geistig behinderte Kinder beschulen muss, aber das Gericht folgte ihrer Argumentation nicht.
Der RBB-Rundfunkrat soll einen Behindertenvertreter aufnehmen, fordert Lebenshilfe-Vorstandsmitglied Christian Specht. Doch in Berlin ist man zögerlich.
Während die Behindertenanstalten Hamburg-Alsterdorf längst Stolperschwelle und Gedenkmaterial haben, öffnet sich die Klinik Ochsenzoll erst jetzt.
Werkstätten sollen Menschen mit Behinderung fit für den Arbeitsmarkt machen. Was sie eigentlich machen, weiß keiner, wie die Regierung zugibt.
Bis in die 1970er-Jahre wurden behinderte Kinder in der Behindertenhilfe misshandelt. Die Evangelische Stiftung Alsterdorf in Hamburg stellt sich den eigenen Verfehlungen
Für Menschen mit schwerer Behinderung ist Assistenz im Krankenhaus überlebenswichtig. Doch manche Bezirke bezahlen diese nicht. Betroffene besetzten deshalb das Kreuzberger Rathaus
Wer in Behindertenheimen als Kind misshandelt wurde, wird nun entschädigt. Am Montag haben Opfer aus der Einrichtung in Alsterdorf berichtet.
Unsere Autorin war auf einer „Schule für Körperbehinderte“ – und unterfordert. Einen Weg, ihre Neugier zu stillen, sah sie nicht.
Verständnis oder Aggression – diese Frage stellt sich oft. Aber wie wirken behinderte Menschen Diskriminierung am besten entgegen?
Die Therapieform ABA will die Persönlichkeitsmerkmale autistischer Kinder „löschen“. Das kritisieren Beobachter – und behandelte Autist*innen.
Nach dem Verlust ihrer Unterschenkel rieten Ärzte Vanessa Low zum Rollstuhl. Sie wollte Prothesen. In Rio gewann sie 2016 zwei Medaillen.
Aktivisten rügen den Gesetzesplan. Zu selbstständige Behinderte könnten womöglich ohne Leistungen bleiben. Experten versuchen zu beruhigen.
Laut Behindertenverbänden genehmigte die Baubehörde den Umbau des Forums am Wall trotz mangelhafter Barrierefreiheit.
Vor sechs Jahren verunglückte eine Frau in Ratzeburg auf einem Parkplatz für Behinderte. Bis die Stadt ihr Schadensersatz zahlen muss, war es kein leichter Weg.
Erfolgsfilme vernachlässigen besonders LGBT-Menschen und Behinderte. Kein Wunder in unserer menschenverachtenden Gesellschaft.
Der Entwurf für das Bundesteilhabegesetz steht. Das Vermögen des Partners bleibt bei vielen Betroffenen ab dem Jahre 2020 anrechnungsfrei.
Behinderte Kinder und Jugendliche in der frühen Bundesrepublik litten unter erniedrigender und grausamer Behandlung. Das ergibt eine aktuelle Studie.
Schwerstbehinderte brauchen die Hilfe anderer, um eigenständig zu sein. Diesem Paradox muss sich der Sozialstaat stellen.
Die Koalition will an der Bauordnung in Sachen Barrierefreiheit nichts mehr ändern. Behindertenvertreter, Opposition und Experten: Argumente dafür sind Unsinn.
Behinderte stoßen überall auf Barrieren – besonders in den Köpfen der Politiker. Es braucht ein radikales, umfassendes Teilhabegesetz.
Über Nacht haben sich AktivistInnen am Reichtagsufer angekettet. Sie fordern Barrierefreiheit in Betrieben und mehr Geld für Assistenz.
Viele behinderte Menschen halten das Bundesteilhabegesetz für ungerecht. Seit Mittwochabend kampieren Aktivist_innen vor dem Bundestag.
Das Arbeitsministerium hat ein Gesetz vorgelegt, das Einkommen und Vermögen Behinderter regelt. Es macht sie zum Sozialfall.
RollstuhlfahrerInnen haben es in Berlin weiterhin schwer: In vielen Restaurants oder auf öffentlichen Plätzen versperren Hindernisse ihnen den Weg.
Die Koalition will die Rechte Behinderter stark reformieren. Nun liegt ein erster Entwurf auf dem Tisch. Ein Aktivist spricht von einem „trügerischen Traum“.
Otto Margulies hat das Behindertenbergsteigen begründet. Er war Arbeitersportler, Burschenschafter, Jude und Weltklassekletterer.
Betriebsräte der Assistenzgenossenschaft wollten über Grenzsituationen aufklären, in die persönliche Assistenten geraten können – und wurden abgemahnt.
Wer sich für ein Kind entscheidet, muss es annehmen, wie es ist – oder?
Bei der Pride Parade demonstrieren Menschen mit psychiatrischer Diagnose und Behinderung für mehr Selbstbestimmung und gegen das Konzept der Inklusion.
Ein Bericht kritisiert, dass es im Bildungsbereich bei der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention noch kräftig hapert.
Als unsere Kolumnistin klein war, mobbte sie zusammen mit anderen Kindern einen behinderten Jungen. Noch heute hört sie ihr hämisches Lachen.
In Brasilien hat die Fußball-WM für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung begonnen. Der Fußball-ID-Sport hat mit vielen Problemen zu kämpfen.
Seit dem Fall Henri wird diskutiert, ob Gymnasien ein Ort für Kinder mit geistiger Behinderung sind. Eine Schule in Rheinau macht vor, wie das gehen kann.
Wegen seiner Prothese darf Weitspringer Markus Rehm nicht an der EM teilnehmen. Da wird eine Tür zugeschlagen, meint unser Autor.
Schleswig-Holstein will die Hilfen für Menschen mit Behinderung, so genannte Eingliederungshilfen, neu regeln, weil diese kontinuierlich steigen. Die Kommunen protestieren.
Behinderten und pflegebedürftigen Sozialhilfeempfängern, die in Gemeinschaftshaushalten leben, darf die Leistung nicht auf 80 Prozent gekürzt werden.
Im schleswig-holsteinischen Kreis Stormarn sollen Eltern für den Platz ihrer schwerbehinderten Kinder in betreuten Wohnheimen nun selbst bezahlen.
Die Assistenzgenossenschaft hat nach langem Streit einen Tarifvertrag. Das nutzt den knapp 300 Mitarbeitern aber nichts – denn Behörden und Kassen zahlen nicht.
Vor dem Parlament in Warschau protestieren Angehörige von Behinderten. Sie sollen für ihre Pflege mit einer minimalen Unterstützung abgespeist werden.