Der neoliberale Guillermo Lasso wird neuer Präsident in Ecuador. Der Kandidat der ökologischen Linken scheiterte im ersten Wahlgang nur knapp.
Guillermo Lasso gewann in der Stichwahl gegen den linksprogressiven Kandidaten Andrés Arauz. Lasso errang 52,5 Prozent der gültigen Stimmen.
Der linksprogressive Andrés Arauz oder der rechtsliberale Guillermo Lasso: Die Stichwahl in Ecuador am Sonntag ist eine Richtungsentscheidung.
Mindestens 79 Gefangene sterben bei Gewaltausbrüchen in ecuadorianischen Gefängnissen. Die Polizei spielt eine fragwürdige Rolle im Strafvollzug.
Offenbar kämpfen Insassen um die Vorherrschaft in der Bande Los Choneros. Sie ist die mächtigste kriminelle Organisation Ecuadors.
Der indigene Umweltaktivist Yaku Pérez verfehlt die zweite Runde der Präsidentschaftswahl äußerst knapp. Seine Anhänger marschieren nach Quito.
Guillermo Lasso errang im ersten Wahlgang nur knapp vor Yaku Pérez das Ticket für die Stichwahl. Betrugsvorwürfe sorgen nun für Neuauszählungen.
Yako Pérez ist erster indigener Kandidat bei einer Präsidentschaftswahl in Ecuador. Er könnte in der Stichwahl gegen Andrés Arauz antreten.
In Ecuador kommen wohl zwei linke Kandidaten in die Stichwahl im April. Doch die stehen für völlig gegensätzliche Modelle.
Wer gegen Andrés Arauz ins Stechen ums Präsidentenamt geht, ist noch offen. Mit Yaku Pérez könnte erstmals ein Indigener in die zweite Runde kommen.
Ecuadors Präsident Moreno tritt bei der Wahl am Sonntag nicht wieder an. Er hinterlässt ein politisch gespaltenes Land in schwerer ökonomischer Krise.
Ecuador ist in Anhänger und Gegner des Ex-Präsidenten Correa zersplittert, sagt der frühere Energieminister Alberto Acosta. Jetzt wählt das Land.
Mitten in der Coronapandemie will der Aldi-Konzern etwa 9 Prozent weniger zahlen. Gewerkschafter und Nachhaltigkeitsexperten sind entsetzt.
André Montaldo-Ventsam rettete als Kapitän Geflüchtete im Mittelmeer und betreibt derzeit einen Laden. Ein Gespräch über Krisen und das Weitermachen.
In Guayaquil in Ecuador weiß keiner genau, wie viele Menschen schon an der Virusinfektion gestorben sind. Und alle fragen sich: Wohin mit den Leichen?
Die Sparauflagen des Internationalen Währungsfonds rächen sich nun in der Coronakrise – etwa in Ecuador.
Das meistverkaufte Obst der Welt ist die aus dem Geist des Kolonialismus geschaffene Dessertbanane. Kann man so etwas überhaupt fair handeln?
2.500 Liter Diesel aus einem havarierten Schiff bedrohten das Weltnaturerbe vor Ecuador. Jetzt soll die Situation unter Kontrolle sein.
Nach tagelangen Massenprotesten und Unruhen hat Ecuadors Regierung das Dekret zur Abschaffung der Krafstoffsubventionen annuliert.
Das Fußballturnier Copa Libertadores Femenina ist wegen der Unruhen in Ecuador ausgesetzt. Verschieben jedoch will man sie nicht.
Mindestens sechs Tote, 1.500 Verhaftete und hunderte Verletzte in Ecuador. Nun will der indigene Dachverband sich mit dem Präsidenten treffen.
Statt zu seiner Sparpolitik zu stehen, wendet Präsident Moreno Gewalt an und macht sich aus dem Staub. Leider hat das in Südamerika Tradition.
Demonstranten dringen ins Parlament ein, die Regierung verhängt eine Ausgangssperre. Doch für Mittwoch ist eine weitere Großdemo geplant.
Die Unruhen in Ecuador spitzen sich zu: Der Präsident verlegt den Regierungssitz, Protestler blockieren Straßen und Ureinwohner halten Soldaten fest.
Der Benzinpreis steigt, weil das Land Sparauflagen des IWF erfüllen muss. Dagegen regt sich Widerstand. Die Transportarbeiter*innen streiken.
Staatschef Lenín Moreno verschafft sich weitreichende Vollmachten. Zuvor gab es mehr als 270 Festnahmen bei Zusammenstößen zwischen DemonstrantInnen und Polizei.
In Ecuador wurde die Medienkontrollbehörde abgeschafft. Kritische Berichterstattung gibt es kaum, außer von kleinen lokalen Radiosendern.
Das Vergewaltigungs-Ermittlungsverfahren gegen Julian Assange geht nun doch weiter. Ein Auslieferungsantrag an London ist wahrscheinlich.
Die Festnahme des schwedischen Software-Entwicklers in Ecuador ist skurril. Internationale IT-Vereinigungen fordern die Freilassung Ola Binis.
Weil sie Julian Assange das Asyl entzog, steht Ecuadors Regierung unter Kritik. Und erhält frisches Geld von der Weltbank.
Wie es es zu Assanges Festnahme kam, wie es weitergeht und was eine Katze damit zu tun hat.
Politiker der Linkspartei fordern, Julian Assange Asyl in Deutschland zu gewähren. Derweil wurde ein weiterer Wikileaks-Mitarbeiter festgenommen.
Assange ist kein Vorkämpfer der Transparenz – aber ins Gefängnis gehört er auch nicht. Ein Verfahren in den USA könnte ihm erneut eine Bühne bieten.
Nach Angaben von Wikileaks könnte Julian Assange bald aus Ecuadors Botschaft in London verwiesen werden. Die ecuadorianische Regierung äußert sich ausweichend.
Anwalt gegen Weltkonzern: Pablo Fajardo will Chevron zu Schadenersatz zwingen. Der Konzern soll eine Umweltkatastrophe hinterlassen haben.
Der Wikileaksgründer musste seinen Posten als Chefredakteur abgeben. Grund dafür: Julian Assange hat kein Internet mehr.
Der Exodus der VenezolanerInnen schafft immer mehr Spannungen in den Nachbarländern. Mitte September soll ein Krisengipfel Lösungen finden.
Venezolaner ohne Reisepass können mit Personalausweis die Grenze nach Peru passieren. Hunderte flüchtende Menschen wurden seit Freitag an die Grenze gefahren.
Auch auf zertifizierten Bananenplantagen herrschen miese Arbeitsbedingungen, sagt der Gewerkschafter Jorge Acosta. Behauptungen Lidls zum Gegenteil seien Lügen.
Seit mehr als sechs Jahren lebt Wikileaks-Chef Julian Assange in Ecuadors Botschaft in London. Doch angeblich will das Land ihm nun die schützende Hand entziehen.
Über die Hälfte der Stimmberechtigten ist gegen eine unbegrenzte Wiederwahl. Ex-Präsident Correa darf nicht noch einmal um die Präsidentschaft kandidieren.
Der Hacker lebt seit 2012 in der Londoner Botschaft Ecuadors. Trotz der neuen Staatsbürgerschaft macht die britische Polizei weiterhin Jagd auf ihn.
Jorge Glas muss ins Gefängnis, weil er Millionen an Schmiergeld vom brasilianischen Baukonzern Odebrecht kassiert haben soll.
Beim UNO-Menschenrechtsrat in Genf verhandeln rund 80 Staaten darüber, ob Konzerne mehr Verantworung tragen sollen. Es gibt Widerstand.
Um den Ölpreis zu stabilisieren, soll weniger gefördert werden. Doch Ecucadors neuer Präsident weigert sich: Die Staatskasse sei leer.
Importeur Lidl hatte Besserung gelobt. Doch auf den Bananenplantagen in Ecuador werden Arbeitsrechte weiterhin systematisch unterlaufen.