Sein Bookstore steht in jedem San-Francisco-Reiseführer. Lawrence Ferlinghetti verhalf der Beat Generation zum Durchbruch. Nun ist er gestorben.
Mit der verstorbenen Lyrikerin Barbara Köhler studierte Annett Gröschner in Leipzig. Gemeinsam suchten sie nach weiblichen Vorbildern.
Marion Poschmann bekommt den Bremer Literaturpreis für ihren grandiosen Gedichtband „Nimbus“. Die Preisverleihung wurde allerdings verschoben.
Alterssexualität, der Doppelpunkt als Dominantseptakkord: Für ihre Lyrik erhält Mila Haugová Anerkennung auch außerhalb der Slowakei.
Die Beat-Poetin ruth weiss floh aus dem Nazi-Deutsch ins Englische. Von den Beatniks ausgegrenzt, hat sie das Vergessenwerden schon hinter sich.
Eine neue Übersetzung macht die Erinnerungen von Nadeschda Mandelstam auf Deutsch zugänglich. Eine Analyse des Lebens in der totalitären Diktatur.
Am Samstag erhält Elke Erb den Büchnerpreis. Eine Hommage an eine Dichterin, die alles, was geschieht, studiert.
Im Gedichtband „Dämonenräumdienst“ geht Marcel Beyer auf Geisterjagd. Dabei erkundet das lyrische Ich die eigene Vergangenheit und begegnet Untoten.
Im Allgäu gestrandeter Weltbürger: der Schriftsteller und Lyriker Cees Nooteboom hat die Zeit in Isolation genutzt, um ein neues Werk aufzusetzen.
Der Büchnerpreis geht an eine Poetin. Und jetzt lesen Sie bitte weiter, auch wenn Sie Elke Erb noch nicht kennen. Es könnte sich lohnen.
Die aktuelle deutschsprachige Lyrik möchte den literarischen Fundus auf keinen Fall verstauben lassen. Vier neue Gedichtbände zeigen das sehr eigen.
Jean-Pierre Voidies war als Widerstandskämpfer nach Neuengamme deportiert worden. Überlebt hat sie, weil sie sich als Frau wusste – und dichtete.
Wo sich Gesagtes und Ungesagtes die Plätze teilen: Eine Begegnung mit der Berliner Dichterin Esther Dischereit und ihren wachen, klugen Gedichten.
Sie reiste in die Mongolei, nach Sibirien und Japan. Marion Poschmann hat ihre Erfahrungen vielfältig in ihre Gedichte einfließen lassen.
Bei Kiepenheuer & Witsch erscheint ein Text von „Rammstein“-Sänger Till Lindemann, der Vergewaltigung veherrlicht. Der Verlag verteidigt das.
Die Psychiater Uwe Gonther und Jann E. Schlimme räumen in ihrem neuen Buch mit dem Bild von Hölderlin als einem umnachteten Genie auf.
Emotionalität, sprachliche Süße, faszinierende Frauenfiguren, politische Radikalität. Das alles fand unser Autor einst in den Schriften Hölderlins.
Endlich liegt ein Gedichtband des jungen US-Schriftstellers Ocean Vuong auf Deutsch vor: „Nachthimmel mit Austrittswunden“.
Fakt oder Fiktion? Max Czollek lässt diese Frage in „Grenzwerte“ meist offen. Der Band ist voller Anspielungen auf die deutsch-jüdische Geschichte.
Bat Sheva Dagan hat Auschwitz überlebt. Sie schreibt Kinderbücher über den Holocaust. Happy Ends sollen den Glauben an die Menschheit bewahren.
Die ewig unterschätzte Songwriterin Masha Qrella macht aus den Gedichten von Thomas Brasch große Songs. Sie schöpft deren Pop-Potenzial voll aus.
Die Dichterin floh vor den Nazis in die USA, erhielt den Pulitzer Preis, in Deutschland ist sie kaum bekannt. Nun erhält sie das Bundesverdienstkreuz.
Der Theologe und Blogger Ali Ghandour möchte zurück in die islamische Vormoderne. Am Elend der Gegenwart ist nur eine schuld: die westliche Moderne.
… Pizza jedoch kann das nicht. Ein Interview in Gedichtform über das Reimschema F, den Segen der Schreibmaschine und Themen, die immer gehen.
Nach einem peinlichen Archivfund steht der Dichter Friedrich Hölderlin urplötzlich im Zentrum der Kritik.
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Heute darf sich die geneigte Leserschaft an einer Variation auf Goethe erfreuen.
Im Sauerland kommt es ab Freitag zum lyrischen Spitzenkampf. Eine Insiderin über Dreharbeiten, Daktylen und einen Koffer voller Poesie
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit. Die Leserschaft darf sich heute an einem Poem über finale Erledigungen erfreuen.
Der Rapper Säye Skye war einer der ersten, der im Iran öffentlich über Queerness sprach. 2010, nach der grünen Bewegung, musste er fliehen.
Božo Vrećo singt Liebeslieder, wie es sie nur in Bosnien gibt: Sevdalinka. Am Samstag tritt Vrećo zum ersten Mal in Berlin auf.
Mit „Einvernehmlicher Sex“ hat Dagrun Hintze einen fulminanten Gedichtband geschrieben. Ein Gespräch über das Altern und Schäden an der Sprache.
„Literatur kann Menschen in Kriegszeiten Hoffnung geben“, sagt die kurdische Dichterin Widad Nabi. In den Autoren der deutschen Nachkriegszeit hat sie Vorbilder gefunden.
Nur eine Dichterin aus Deutschland hat den Pulitzer-Preis für Lyrik gewonnen: die in den USA lebende Lisel Mueller. Hier kennt sie kaum jemand.
Noch im hohen Alter präsentierte sich Leonard Cohen als werdender Künstler. Ein neuer zweisprachiger Band ist sein literarisches Vermächtnis.
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit. Heute darf sich die geneigte Leserschaft an einem Poem erfreuen, das sich recht spielerisch dem Grüne nähert.
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit. Die geneigte Leserschaft darf sich diesmal an einem Poem über begriffsstutzige Lyrikleser erfreuen.
Das Gomringer-Gedicht, das die Alice-Salomon-Hochschule nicht mehr haben will, hat im fränkischen Rehau eine neue Heimat gefunden.
Nach dem Krieg zog ihre Familie von der Eifel in die DDR. Beim Versuch, den Sozialismus zu verstehen, entdeckte Erb die Poesie. Ein Hausbesuch aus 2018.
Die Entfernung eines Gedichts an der Fassade der Alice Salomon-Hochschule in Berlin sorgt für Zensur-Diskussionen
Vor dreißig Jahren starb Rose Ausländer. Die deutsch-jüdische Lyrikerin überlebte Schoah, Vertreibung und Verstummen.
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Heute darf sich die Leserschaft an einem Poem über eine besonders hohle Nuss erfreuen.
Als Kind liebte er die Mühle des Großvaters, jetzt lebt er in Leipzig: Stephan Tuchscherer macht Krafttraining und schreibt Gedichte.
Die Wahrheit-Short-Story: Ein später Erfolg stellt das bescheidene Leben einer verbitterten Langzeitlyrikerin gründlich auf den Kopf.
Dem Dichter der gesprochenen Sprache zum 85. Geburtstag: „Die Gedichte“ von Ror Wolf sind jetzt vollständig in einem Band erschienen.
Helmut Kohl ist wie Zugfahren: Beides hört niemals auf. Den Rest erklärt der Paulus-Brief an die Römer, beziehungsweise die Lyrik.
Jan Wagner, der im Herbst mit dem Georg-Büchner-Preis 2017 ausgezeichnet wird, hat ein Buch vorgelegt, in dem er Gelegenheitsarbeiten versammelt. jüngster Vergangenheit versammelt.