Die Arbeitsmarktzahlen im Osten werden immer besser. Aber Abwanderung und drohende Altersarmut haben sich in das kollektive Bewusstsein eingebrannt.
Verdi kündigt Streik an fünf Amazon-Verteilzentren an – mit Beginn der Nachtschicht zum Dienstag. Amazon betont, wettbewerbsfähige Löhne auszuzahlen.
Die Lohnunterschiede sind weiter gewachsen. Menschen in Ostdeutschland verdienen im Jahr rund 13.000 Euro weniger als Westdeutsche, zeigt ein Bericht.
Die IT-Firma „Tutao“ will ein transparentes Gehaltsmodell einführen, um die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen zu schließen.
In Deutschland werden Frauen nach wie vor schlechter bezahlt als Männer. Eine „Bundesstiftung Gleichstellung“ soll helfen, das zu ändern.
Man kann es nicht mehr hören. Aber man kann leider auch nicht so tun, als gäbe es das Problem Gender Pay Gap nicht.
Der Sportartikelhersteller Vaude hat die Gehälter seiner Mitarbeitenden bereits verglichen – und ist zufrieden mit dem Ergebnis.
Der Equal Pay Day ist erst in drei Wochen. Zumindest nach der Definition, die von der taz bis zu Manuela Schwesig alle verwendeten. Auf der EPD-Webseite steht etwas anderes.
Es gibt viele Gründe, aus denen Firmen Frauen weniger zahlen als Männern. Nun will die Politik ihnen per Gesetz auf den Zahn fühlen.
Frauen verhandeln nicht schlecht, sie werden schlecht bezahlt. Das muss transparent gemacht werden, bis sie als vollwertig anerkannt werden.
Frauenministerin Manuela Schwesig will, dass Unternehmen die Durchschnittsgehälter ihrer Mitarbeiter veröffentlichen. In Skandinavien ist das Alltag.
Die Arbeitsgruppe Frauen, Familie und Gleichstellung will, dass Frauen nicht mehr durchschnittlich 23 Prozent weniger verdienen als Männer.
Es ist okay, wenn hart arbeitende Autobauer mehr verdienen als Bürokräfte, findet Henrike von Platen. Dann aber bitte auch Pflegekräfte.