Die Vizechefin der Landeskirche fordert: Waffen in die Ukraine. Theologisch begründen kann sie das nicht.
In den USA wurde einem Mann ein Schweineherz eingesetzt. Ethiker Nikolaus Knoepffler über die Vorteile speziesübergreifender Transplantationen.
Die Wissenschaftlerin Lieske Voget-Kleschin erklärt, warum Landwirtschaft keineswegs per se als unmoralisch bezeichnet werden kann.
Die Erde wird unbewohnbar, wenn wir weiter so konsumieren. Warum tun wir es dennoch? Ein Gespräch mit dem Sozialphilosophen Arnd Pollmann.
Wie sehr darf sich ein fiktionales Werk am Realen bedienen? Im Nachgang der Debatte um „Cat Person“: Was diverse Schriftsteller:innen sagen.
Menschen haben moralische Verpflichtungen Tieren gegenüber. Das ist die These der Philosophin Christine M. Korsgaard in „Tier wie wir“.
Auch auf den Spuren großer Metaphysiker verliert der Ethikrat die Vorzüge schnellen Vorankommens nicht aus dem Blick.
Auf Hamburgs Wochenmärkten dürfen künftig keine lebenden Tiere mehr verkauft werden, so beschloss es die Bürgerschaft. Auch auf dem Fischmarkt nicht.
Trostbedürftig zu sein ist salonfähig geworden, das ist wenigstens ein Gewinn der Pandemie. Aber wo man findet man Trost? Der Ethikrat ist abgelenkt.
Gelten für alle die gleichen moralischen Erwartungen? Der Ethikrat und seine Gasthörer haben da eine eindeutige Antwort.
Eizellspende und Leihmutterschaft sind verboten. Medizinethikerin Claudia Wiesemann und Mediziner Taleo Stüwe sind dabei unterschiedlicher Meinung.
Immer wieder werden Tiere für Tierversuche genetisch verändert – und dann patentiert. Nun wurde ein solches Patent auf Menschenaffen widerrufen.
Erstmals wurde in Deutschland ein Wolf legal getötet, weil er Schafe gerissen haben soll. Umweltschützer kritisieren weitere „geheime Abschusslisten“.
Darf man die Glücklichen langweilig finden oder ist das mäßig gut getarnter Neid? Der Ethikrat ist zu sehr mit sich selbst befasst, um zu helfen.
Geimpft oder nicht geimpft? Mit dem Kammerton der Moral tut sich die politische Klasse gerade schwer. Es droht ein Glaubwürdigkeitsproblem.
Sollte ein Freund einem die Blöße ersparen, um Hilfe bitten zu müssen? Der Ethikrat ist auch in dieser Frage von einschüchternder Vorbildlichkeit.
Darf man andere darauf hinweisen, dass ihre Probleme in die Sparte First World Problem gehören? Der Ethikrat hat Einwände.
Was tun, wenn der Nachbar vielleicht die Katzenjungen um die Ecke bringt? Der Ethikrat wüsste es vermutlich, ist aber selbst in Bedrängnis.
Ich möchte mich gerne richtig verhalten. Aber noch nie ist mir das so schwierig vorgekommen, wie derzeit.
Die Jungelternschaft ist sehr besorgt um ihre Kinder und nur wenig um die alten Eltern. Ist das legitim? Der Ethikrat äußert sich dazu nur indirekt.