Präsident Aleksandar Vučić gewinnt die Wiederwahl in Serbien, seine Partei die Parlamentswahlen. Die Opposition beklagt zahlreiche Unregelmäßigkeiten.
Der Ukrainekrieg hat viele Hoffnungen der serbischen Opposition zunichtegemacht. Das Land entdeckt wieder alte Freund-Feind-Schemata.
Zwischen Erinnerungen an die eigene Bombardierung 1999 und der Nähe zu Russland: Regierung und Bevölkerung in Serbien sind hin- und hergerissen.
In Serbien gehen Zehntausende Menschen auf die Straße und besetzen Infrastruktur, um zwei Gesetze zu verhindern. Vorerst mit Erfolg.
Im Streit um Autokennzeichen blockieren Demonstranten serbisch-kosovarische Grenzübergänge. Serbiens Präsident versetzt die Armee in Alarmbereitschaft.
Die Kanzlerin traf sich zum 16. Mal in neun Jahren mit dem serbischen Präsidenten – und zeigt, dass sie keine Berührungsängste mit Autokraten hat.
Porfirije, der 60-jährige bisherige Metropolit von Zagreb und Ljubljana, wird zum Patriarchen gewählt. Er steht Staatspräsident Aleksandar Vučić nahe.
Am Donnerstag wird ein neuer Patriarch gewählt. Präsident Aleksandar Vučić lässt für seinen Wunschkandidaten massiv lobbyieren.
Die Kundgebungen gegen Präsident Aleksandar Vučić dauern an, sind aber wieder friedlich. Doch der Unmut der jungen Menschen ist unberechenbar.
Vučićs Regierung ist in einer unangenehmen Situation. Womöglich wird das autoriäre Regime hinweggefegt.
Am zweiten Tag in Folge ist es in Belgrad zu Protesten gegen das Corona-Management der Regierung gekommen. Die Polizei setzte Schlagstöcke und Tränengas ein.
Vor der Parlamentswahl wurden in Serbien die Corona-Maßnahmen überstürzt gelockert. Geleakte Infektionszahlen zeigen die verheerenden Folgen.
Das Sondergericht in Den Haag erhebt Anklage wegen Kriegsverbrechen gegen den amtierenden Präsidenten des Kosovo. Das wurde auch Zeit.
Die Partei des serbischen Präsidenten erhält über 60 Prozent der Stimmen. Eine „echte“ Opposition ist nicht mehr im Parlament vertreten.
Am Sonntag gehen die Serb*innen an die Urnen. Parteien interessieren niemanden. Alles dreht sich nur um den allmächtigen Staatspräsidenten.
Die EU hat den Staaten Südosteuropas in der Coronakrise weitere Unterstützung zugesagt. Anders als China fordert die EU im Gegenzug Reformen.
Seit Tagen demonstrieren immer mehr Serben aus dem coronabedingten Hausarrest gegen den Präsidenten. Der herrscht mittlerweile allein.
Die Präsidenten Serbiens und Kosovos wollen die vor 20 Jahren gekappten Verkehrsverbindungen wieder öffnen. Ein Zeichen der Hoffnung.
Serbiens Präsident Aleksandar Vučić hat die Medien im Land unter seine Kontrolle gebracht. Die Opposition warnt nun vor einer „Autokratie“.
Merkel und Macron setzen bei der Westbalkankonferenz zwar ein Zeichen gegen Nationalismus in der Region. Doch es bleibt viel zu schwach.