Auch Baden-Württembergs Autobauer und ihre Zulieferer trifft die Krise hart. Viele sind auf den Umbau zur E-Mobilität noch gar nicht vorbereitet.
Kleines Einmaleins: Elektroautos reichen nicht. Wenn die Verkehrspolitik nur technologisch weitermacht, dann werden alle Klimaziele verfehlt.
Hunderte Arbeiter:innen von Daimler kämpfen gegen Stellenabbau im Werk in Berlin-Marienfelde. Politiker:innen sagen in Reden Unterstützung zu.
Von Anfang an gab es beim Auto Alternativen zum Verbrennungsmotor. Nun werden deren Stärken endlich wiederentdeckt.
Sabine Stamer prüft derzeit weniger Ventile bei einem Autozulieferer. Ihr Chef fürchtet, dass die Krise dauert. Die fing schon vor Corona an.
Betriebsräte fordern Staatsknete für Firmen, die auch ohne Coronakrise vor einem schmerzhaften Umbruch stehen. Das ist verständlich, aber unsinnig.
Soll es Kaufprämien auch für Autos mit Verbrennungsmotor geben? Die Grünen sind strikt dagegen – außer Ministerpräsident Kretschmann.
In 30 Städten plant ein Bündnis Proteste gegen die Abwrackprämie. Weil es auch von Politikern Kritik gab, wurde der Auto-Gipfel verschoben.
Kaufprämien für Hybrid-Fahrzeuge sind unsinnig. Im Zweifel sind sie umweltschädlicher als normale Verbrenner. Warum nicht lieber Räder verschenken?
Umweltverbände loben das Klimakonzept der Linken. Doch Ex-Parteichef Klaus Ernst sieht darin „Autofeindlichkeit“ und fordert weitreichende Änderungen.
Deutsche Autobauer in der Krise: 70.000 Jobs könnten wegfallen. Sich mit anderen Mobilitätsanbietern kurzzuschließen könnte helfen.
Der US-amerikanische E-Mobilitäts-Pionier Tesla will in Brandenburg eine Fabrik bauen: Eine Kampfansage für die deutschen Hersteller.
In Brandenburg sind schon viele Großprojekte wie Cargolifter gescheitert. Tesla jedoch hat Zukunft, sagt Christian Amsinck vom Unternehmensverband.
Er ist ein versierter PR-Mann: Elon Musk spricht vom Bau einer Tesla-Fabrik nahe Berlin. Details gibt es keine, aber der Plan würde Sinn machen.
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Diesmal darf sich die Leserschaft an einem Poem über den neuen Auto-Lobbyisten Sigmar Gabriel erfreuen.
Der Autohersteller Volkswagen soll auch bei Dieseln mit Euro-6-Norm geschummelt haben, berichtet der SWR. VW und Verkehrsministerium dementieren.
Verlogen: In Deutschland gibt sich der Konzern ökologisch. Die Klimakiller Diesel und Benziner sollen stattdessen in der Türkei vom Band laufen.
Der Bundesgerichtshof sagt: Die Öko-Kontrollen der Automobilwirtschaft durch die Deutsche Umwelthilfe sind rechtens. Ein Mercedes-Händler verliert.
Der Staat muss E-Mobilität stärker fördern, so Anton Hofreiter. Sein Vorschlag: eine Kommission zur Zukunft der Automobilindustrie.
Autos rauben zuviel Platz, sagt Anne Klein-Hitpaß vom Thinktank Agora-Verkehrswende. Daher müssten wir den öffentlichen Verkehr mit neuen Angeboten ergänzen.
Vertreter der deutschen Automobilindustrie haben US-Präsident Trump getroffen. Es ging darum, wie Importzölle auf Autos vermieden werden können.
Für die E-Auto-Produktion sind weniger Leute nötig als für die konventionelle Produktion. Das führt aber nicht automatisch zu starkem Stellenabbau.
Die Aufarbeitung des Abgas-Betrugs kommt mit dem neuen Gesetz zur Musterfeststellungsklage in Fahrt. Nun können Verbände für Kunden klagen.
Mit der Förderung der elektrischen Mobilität will die EU CO2 reduzieren. Doch die geplante Regelung erreicht das Gegenteil.
Die deutsche Autoindustrie steht vor dem Ende ihres Geschäftsmodells. Die Bundesregierung muss ihr das klar machen.
Der US-Präsident will wissen, ob die Autoeinfuhr die nationale Sicherheit bedrohen. Mögliche Aufschläge könnten bis zu 25 Prozent betragen.
VW-Chef Müller basht den Autolobbyisten Matthias Wissmann. Er macht es sich dabei zu einfach und lenkt von eigenem Versagen ab.
Die deutsche Autoindustrie baut Batteriefabriken. Aber die Zelle kommt aus Fernost. Verschlafen die Manager den Anschluss an die Moderne?
Dem Tempo verfallen oder präfeministisch? Susanne Gretter porträtiert in einem üppig bebilderten Band Automobilistinnen.
Schurken, die die Welt beherrschen wollen. Diesmal: Matthias „Hannomann“ Wissmann – Vorsitzender des Verbands der Automobilindustrie.
Wer verstehen will, was alles an der Autoindustrie hängt, kann in Wolfsburg ins Stadion gehen. Der E-Motor hat es schwer.
Warum Mütter auf SUVs setzen und sich Elektromobilität noch nicht durchsetzen konnte, weiß Gerd Lottsiepen vom Verkehrsclub Deutschland.
Wie bringt man die deutschen Autobauer dazu, nicht länger an überkommenen Technologien zu kleben ? Etwa mit einer Mindestquote für E-Autos?
Umweltstaatssekretär Flasbarth hält die von der Branche angekündigte Quote bis 2025 für „plausibel“. Der Markt allein werde es aber nicht regeln.
SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz legt einen Fünf-Punkte-Plan für den Automobilstandort Deutschland vor. Elektroautos seien „viel zu lange belächelt“ worden.
Eine Abwrackprämie für Dieselautos? Das großflächige Verschrotten weitgehend intakter Autos ist ökologisch gesehen nur eines: völliger Irrsinn.
Hersteller tricksen offenbar auch bei Lärm-Grenzwerten. Die Ergebnisse der Messverfahren im Labor weichen stark von denen auf der Straße ab.
Ich mochte meinen Caddy, als er mich zuverlässig von A nach B brachte. Heute fühle ich mich von VW als Verbraucher verarscht.
Die Industrie möchte den Dieselskandal mit einer preiswerten Lösung hinter sich lassen. Die Politik wird sie wohl damit durchkommen lassen.
Die Autobranche ist schwach wie nie, der Druck auf die Politik groß. Vom Dieselgipfel ist trotzdem keine echte Veränderung zu erwarten.
Der Justizminister spricht sich für eine Musterklage gegen die Autokonzerne aus. Bei einer solchen Klageform schließen sich betroffene Verbraucher zusammen.
Deutschland war immer für das Auto. Die Grünen waren gegen das Auto, sie wurden sogar gegen das Auto gegründet. Und jetzt?
Die Ministerpräsidenten von Bayern und Niedersachsen wollen Steuererleichterungen für neue Diesel-Autos. Unklar ist indes, wie die Umrüstung passieren soll – und wer zahlt.
EU-Kommission und Bundeskartellamt hatten offenbar schon 2014 Hinweise auf Absprachen. Volkswagen verteidigt diese unterdessen als „weltweit üblich“.
Den ehemaligen Vorsitzenden der Monopolkommission, Daniel Zimmer, wundern Absprachen und Kartellbildung wenig. Strafen nützten nicht viel.
Egal wie wütend wir auf die Autobauer sind, ihnen drohen keine schlimmen Strafen. Denn brechen sie zusammen, ist unser Wohlstand in Gefahr.