Burundis Präsident ist tot. Nun droht ein Machtkampf an der Staatsspitze. Geheimniskrämerei und Gewaltangst beherrschen die Stimmung im Land.
Vor einem Jahr wollten Militärs Präsident Nkurunziza stürzen. Jetzt bekommen sie lebenslange Haft. Vorherige Urteile wurden so verschärft.
Ein Ultimatum des Präsidenten an die Opposition und eine hasserfüllte Drohrede des Senatspräsidenten rufen die UNO auf den Plan.
Derzeit häufen sich Anschläge und nächtliche Schusswechsel. Vor allem in der Hauptstadt Bujumbura wird die Lage unübersichtlicher.
Eine Woche früher als geplant wird der umstrittene Präsident für seine dritte Amtszeit vereidigt. Die Opposition erkennt das nicht an.
Sorge vor einer Spirale der Gewalt: Der profilierte Aktivist Pierre Claver Mbonimpa wird bei einem Mordversuch schwer verletzt.
In der Hauptstadt scheint Burundis Präsident Pierre Nkurunziza nicht vorne zu liegen. Auf dem Land sieht es aber anders aus.
Burundis Präsident bläst zur Wiederwahl, die Opposition will das verhindern. Mancherorts wagt sich kaum jemand in die Wahlkabine.
Protestiert wird schon lange nicht mehr. Kurz vor der Präsidentschaftswahl überwiegt die Sorge vor einer bewaffneten Konfrontation.
Die gezielte Ermordung des Oppositionsführers Zedi Feruzi lässt die Spannungen weiter eskalieren. Regierungsgegner nehmen ihre Proteste wieder auf.
Ein Afrika-Regionalgipfel fordert die Verschiebung der Wahlen in Burundi. Die USA und Frankreich schicken Elitekämpfer nach Bujumbura.
Der Aufstand gegen den Präsidenten geht trotz des gescheiterten Putsches weiter. Die Armee zeigt sich gespalten.
Bei Zusammenstößen in Burundi wurden seit Ende April mehr als ein Dutzend Menschen getötet. Mehr als 35.000 Menschen sind in die Nachbarländer geflohen.
Die Regierung rüstet sich für Proteste gegen die dritte Amtszeit von Staatschef Nkurunziza. Schlägermilizen schüchtern Gegner ein.
Bujumbura in Burundi boomt. Doch der Aufschwung ist künstlich. Jederzeit kann die Politik das Kartenhaus wieder zusammenkrachen lassen.