Wofür brauchen wir eigentlich Kultur? Als geistige Tankstelle, wie es manche Mächtige wollen, macht sie sich überflüssig.
Ein Theaterstück allein auf dem Laptop anzuschauen ist trist. Zum Erlebnis von Kunst gehört die Gemeinsamkeit.
Wenn die Kinos wieder öffnen, müssen sie sich stärker gegen Streamingdienste behaupten. Was für ein Kino wünschen wir uns für die Zukunft?
Die Berlinale endet mit einem Cliffhanger: dem Versprechen auf eine Fortsetzung für das Publikum im Juni. Ein Spagat.
Deutschlands kleinstes Kino ist das Lodderbast in Hannover. Sein einzigartiges Onlineangebot blieb im ersten Lockdown trotz 60.000 Gästen defizitär.
Am Montag beginnt die 71. Berlinale. Aber nicht richtig. Ohne Kinos, Publikum, roten Teppich oder Stars. Kritiker dürfen online schauen.
Die Berlinale läuft im März ohne Publikum. Immerhin bietet die unabhängige Woche der Kritik ihr Film- und Diskussionsprogramm im Internet an.
Viele Kulturstätten waren schon vor der Krise in der Krise. Für das Lichtspielhaus wird es nach dem Lockdown keine Rückkehr zur Normalität geben.
Tausche Maskenpflicht gegen Spielbetrieb – ist es Konzert- und Theatergänger:innen zumutbar, den ganzen Abend FFP2 zu tragen?
Die Filmplakate hängen noch. Doch egal ob Blockbuster oder Anspruchsvolles – nichts geht mehr im Kino. Eine Branche kämpft ums Überleben.
Während die Kinos geschlossen bleiben, gewinnen Streamingdienste an Publikum. In der Akademie der Künste in Berlin wurde über die Folgen diskutiert.
Der Drehbuchautor hat mit Volker Schlöndorff und Luis Buñuel gearbeitet. Nun ist das Multitalent Jean-Claude Carrière mit 89 Jahren gestorben.
Die Queerfilmnacht bringt queeres Kino auf Kleinstadtleinwände in Parchim oder Weiterstadt. Wegen des Lockdowns findet sie digital statt.
Der Filmregisseur spricht über die Lage der Kinos, seine Enttäuschung über Disney, medialen Rassismus – und was das mit seinem taz-Spot zu tun hat.
Orte im Film schaffen Sehgewohnheiten, sagt Silke Buhr. Die Szenenbildnerin spricht über die Schwierigkeit von Unspektakulärem und das Brechen von Erwartungen.
Produzent, Regisseur, Drehbuchautor: Werner Grassmann war all das. Aber am treuesten war sein Herz dem Abaton-Kino, das er vor 50 Jahren mitgründete.
Berlins Kultursenator Klaus Lederer zweifelt die Möglichkeit einer „normalen“ Berlinale an. Gibt es für das Festival überhaupt eine Alternative?
Betriebe und Soloselbständige bekommen Umsatzausfälle wegen Corona erstattet. Ohne Ungerechtigkeiten wird das nicht abgehen.
Wie viel Egoismus steckt im Aktivismus? Julia von Heinz’ Spielfilm „Und morgen die ganze Welt“ schildert die Antifa aus der Sicht einer zornigen Studentin.
Die malische Sängerin Inna Modja führt in einer mitreißenden Doku durch die Sahelzone. Dort entsteht das größte Öko-Projekt der Welt.
Kontinuitäten und Aussetzer: Der Fall Alfred Bauer und die Aktualität des „Beschweigens brauner Biographieanteile“.
Ein echter Umweltskandal: Todd Haynes schickt in seinem Thriller „Vergiftete Wahrheit“ Mark Ruffalo gegen den Chemiekonzern DuPont ins Rennen.
Kinobesitzer*innen hatten gehofft, dass es mit dem neuen Bond-Film nach der Krise wieder bergauf geht. Doch der Filmstart wird abermals verlegt.
Ein Pastor, der an Gott zweifelt: Regisseur Roy Andersson bleibt auch im neuen Spielfilm „Über die Unendlichkeit“ seinem Langsamkeitsstil treu.
Eine junge chinesische Regisseurin bekam bei den Filmfestspielen von Venedig den Hauptpreis. Weitere Preise gingen nach Mexiko, Japan und Indien.
Zum 40. Oscar-Jubiläum kommt die Verfilmung der „Blechtrommel“ restauriert in die Kinos. Katharina Thalbach erinnert sich an die Dreharbeiten.
Film Noir trifft Martial Arts: In dem neuen Film von Diao Yinan „Der See der wilden Gänse“ bekämpfen sich Motorraddiebe und die Polizei.
Das Lodderbast in Hannover ist das einzige Kino, das im Lockdown volles Programm zeigte: online aus der Wohnung der Betreiber*innen.
In Judd Apatows Komödie „The King of Staten Island“ spielt Pete Davidson einen Loser, der Trauer mit Sarkasmus überdeckt – etwas zu vorhersehbar.
Letzte Woche gab's den ersten richtigen Kinobesuch seit Corona. Und die Frage, ob in den großen Studios noch neue Filme entstehen?
Der US-Regisseur und Schauspieler Osgood Perkins nimmt sich „Gretel & Hänsel“ vor. Sein Update der Brüder Grimm ist feministisch, aber zu bildverliebt.
In Hollfeld in der Fränkischen Schweiz steht Bayerns kleinstes Programmkino. In der Corona-Pandemie kämpft es mit Pocorn am Fenster ums Überleben.
Endlich haben die Kinos wieder auf. Aber der Film ist gar nicht das Wichtigste. Sondern der Weg zum Kino und der Weg zurück. All die Abschweifungen…
Im Zeichen von Black Lives Matter: In Spike Lees Netflix-Film „Da 5 Bloods“ gehen afroamerikanische Vietnam-Veteranen auf eine geheime Mission.
Die 93. Ausgabe der Filmpreisverleihung soll zwei Monate später als geplant im April 2021 kommen. Verlängert wurde auch die Frist zum Einreichen von Filmen.
Eine Bildungsreise nach Paris, natürlich von Chansons begleitet: Die Filmemacherin Ulrike Ottinger stöbert in „Paris Calligrammes“ in Archiven
Drei Monate Autokino auf dem Heiligengeistfeld. Nicht alle Anwohner*innen sind davon begeistert.
Die südkoreanische Komödie „Rettet den Zoo“ startet im Kino. Statt echter Tiere schlüpfen darin die Angestellten in Kostüme – und saufen Limo.
In Coronazeiten sei Streaming für die Filmbranche keine Lösung, sagt der Chef des Verbands AG Kino. Viele seien „erschlagen“ vom Online-Angebot.
Das Konzept steht, Umbauten sind fertig: Dennoch gibt es keine Signale, wann die Freiluftkinos in Berlin starten können, sagt Betreiber Arne Höhne.
Seine Karriere als Filmstar begann spät. Doch der Franzose Michel Piccoli hat wie kein anderer Schauspieler das europäische Autorenkino geprägt.
Die Behörden stehen der Eröffnung von Autokinos nicht überall gleich wohlwollend gegenüber. Eine große Hürde sind die sanitären Anlagen.
Trotz Corona-Lockdown dürfen Autokinos ihren Betrieb fortführen. Den alten geht es seither prächtig, neue werden gegründet.
15 Hamburger Programmkinos starten Crowdfunding-Kampagne: Nie sei es so schlimm gewesen wie derzeit.
Verändert sich der Blick auf einen Schauspielstar, wenn er im Film auf der Toilette sitzt? Wir machen uns dazu Gedanken – aus aktuellem Anlass.
Wegen geschlossener Kinos verlegte die Hamburger Produktionsfirma „Filmtank“ die Premiere ihres Dokumentarfilms „Master of Disaster“ ins Internet.