Wieder mal ist Agrarministerin Klöckner durch irreführende Darstellung von Fakten aufgefallen. So untergräbt sie das Vertrauen in den Staat.
Während im Suezkanal wieder Waren bewegt werden, beutet Ägyptens Regierung seine Bevölkerung weiterhin aus – zum Teil mit deutscher Hilfe.
Wir wollen von Kindern wissen, welche Fragen sie beschäftigen. Jede Woche beantworten wir eine davon. Diese Frage kommt von Carla, 10.
Überlebenskampf im Kapitalismus: Der Spielfilm „Oleg“ erzählt mit nüchterner Distanz vom Abgleiten eines Menschen.
Viele Arbeiter auf der Baustelle der Mall of Berlin wurden um ihren Lohn geprellt. Ein Buch geht der Frage nach, was aus ihnen wurde.
Nach der Ausbeutung von Arbeitern vor über zehn Jahren soll Geestland hinterzogene Sozialleistungen zurückzahlen. Ist das juristisch durchsetzbar?
Wird unser Obst und Gemüse unter guten Arbeitsbedingungen geerntet? Ja, sagen die Supermärkte. taz-Recherchen zeigen ein anderes Bild.
Saisonkräfte aus Osteuropa sollen auch dieses Jahr bis zu fünf Monate sozialversicherungsfrei arbeiten dürfen. Das fordern Agrarverbände.
2,6 Milliarden Paar Schuhe exportiert Indien jährlich. Wie die hergestellt werden, weiß kaum jemand. Eine Studie beleuchtet die Bedingungen.
Viele Datingportale setzen falsche Profile ein, um Kund*innen auf ihren Seiten zu halten. Dahinter stehen unterbezahlte Chatmoderator*innen.
Der Druck auf die Mitarbeiter*innen im Amazon-Zentrum Winsen ist hoch. Da kann es schon mal zu Unfällen kommen wie im Fall von Marc S.
Eine neue Studie belegt Ausbeutung in Afrika bei der Kakaoproduktion. Allein in der Elfenbeinküste und Ghana sind 1,5 Millionen Kinder betroffen.
Ein Landwirt beutete in Bayern Arbeiter aus. 2018 starb eine Ukrainerin, nachdem sie über Schmerzen geklagt hatte und nicht behandelt wurde.
Sozialanthropologin Giulia Mensitieri entlarvt die Schattenseiten des „schönsten Berufs der Welt“: Oft reicht er nicht für den Lebensunterhalt.
Die Journalistin Bianca Jankovska schreibt energisch bis wütend gegen blumige Selbstverwirklichungsversprechen für Frauen an.
Fürsorge und Drama, Schönheit und Ausbeutung: Darum geht es der Nigerianerin Otobong Nkanga. Erlebbare Kunst im Berliner Gropius Bau.
Wenn Tönnies und Co. ihre Arbeiter nicht mehr über Subunternehmer ausbeuteten, würde das Kilogramm Schweinefleisch um nur knapp 10 Cent teurer.
Der Fall Tönnies schreckt die Politik auf: Krisenstab und Kabinett in NRW beraten über den Corona-Ausbruch in der Fleischfabrik.
Hamburgs Schimmelmann-Büste musste 2008, nach nur zwei Jahren, massiven Protesten weichen. Als Wohltäter gilt der Sklavenhändler teils bis heute.
NRW-Ministerpräsident Armin Laschet kassiert Kritik für eine Äußerung über osteuropäische Beschäftigte, die sich mit Corona infiziert haben.
Die Wirtschaftskrise im Libanon trifft migrantische Arbeiter:innen besonders hart. Immer mehr Äthiopierinnen wollen nur noch raus aus dem Land.
Faire Löhne und Ende von Kinderarbeit: Deutschland will seine EU-Ratspräsidentschaft nutzen, um ein EU-weites Lieferkettengesetz zu erarbeiten.
Wie sich eine Tochter des Hannoverschen Automobilzulieferers Continental in Westsahara engagiert und in Konflikt mit dem europäischen Recht gerät.
In Niedersachsen gerät die Kontrolle der Arbeiterunterkünfte zur Farce. In Schleswig-Holstein klagt ein Schlachthof gegen die Quarantäne.
Aufgeschreckt durch die Masseninfektionen will jetzt auch Niedersachsen seine Schlachthöfe kontrollieren – aber nur ein bisschen.
Die Fleischindustrie zeigt: Wenn ein Geschäftsmodell auf Ausbeutung gründet, dann muss es eben verschwinden.
Der Wert eines Menschenlebens ist nicht verhandelbar. Für Erntehelfer*innen aus Osteuropa aber scheint eine zynische Kosten-Nutzen-Rechnung zu gelten.
Ausbeutung, Landraub und Vertreibung fördern in den Entwicklungs- und Schwellenländern den Verzehr von Flughunden und anderem infiziertem Wildfleisch.
Prostitution bringt Feminist*innen in eine verzwickte Lage: Die damit verbundene Ausbeutung lehnen sie ab, wollen die Frauen aber nicht bevormunden.
Rumänische Arbeiter wurden beim Bau der Mall of Berlin um ihren Lohn geprellt. Monika Fijarczyk über Folgen des Urteils des Bundesarbeitsgerichts.
Keine Gerechtigkeit für die um ihren Lohn geprellten Bauarbeiter: Das Recht ist auf Seiten der Privilegierten, moralisch versagt hat der Investor.
Entscheidung am Bundesarbeitsgericht: Der Investor des Konsumtempels Mall of Berlin muss Bauarbeiter nicht bezahlen.
Deutsche Tee-Unternehmen beuten Arbeiter*innen in Indien aus. Die Bundesregierung sträubt sich gegen gesetzliche Kontrollen.
Die Wanderausstellung „Fast Fashion“ im Berliner Museum Europäischer Kulturen zeigt nichts, was man nicht schon ahnt. Interessant ist sie trotzdem.
Unser Autor Milo Rau arbeitet in Italien für einen Jesusfilm mit Geflüchteten zusammen und erprobt mit ihnen die politische Revolte.
Ab Freitag suchen 1.000 Deliveroo-Fahrer*innen Jobs. Sie kommen aus einer Branche mit miesen Arbeitsbedingungen.
Sozial, fair, umweltfreundlich: Nach dem Rückzug von Deliveroo planen Berliner Fahrer*innen ein eigenes Lieferkollektiv.
Rund 1.000 Fahrer*innen haben heute erfahren, dass sie ab Freitag arbeitslos sind. Die Gewerkschaft NGG kritisiert die Arbeitsbedingungen scharf.
E-Roller sind nicht mehr zu übersehen – und machen die Großstädte unsicher. Nicht nur das. Wir zeigen die größten Schwachstellen.
Mit einem „Prime-Day“ will der Konzern den Verkauf ankurbeln, doch seine Beschäftigten streiken. Sie fordern seit Jahren tarifliche Bezahlung.
Bei einer Kundgebung fordern Späti-Betreiber, auch sonntags öffnen zu dürfen. Rot-Rot-Grün ist bei der Frage uneinig.
Die Bedingungen in manchen Zulieferfabriken von Primark sind schlechter, als der Textildiscounter verspricht. Das belegt eine aktuelle Studie.
Peter und Florian Kossen engagieren sich für Arbeiter in der Schlachtindustrie. Ein Gespräch über Politiker, die wegschauen, und das Ausharren im Gegenwind.
EU-AusländerInnen werden in Bremerhaven als billige Putzkräfte ausgebeutet. Wenn sie beim Jobcenter aufstocken wollen, haben sie keine Chance.
Kleidungssiegel gibt es heute viele – aber welches besagt was? Tristan Jorde von der Verbraucherzentrale über Marketing und Konsum.
Deliveroo und Foodora behandeln ihr Personal schlecht. Kontrolliert werden die FahrerInnen, indem die Apps sie unwissend halten.