Der Laden von Herrn Wong in Los Angeles fiel der Autorin Xiaowen Zhu auf. Ihr Multimediaprojekt „Oriental Silk“ umfasst nun auch ein Buch.
Die Designerin hat ein Glossar für ein selbstbestimmtes Leben geschrieben. „Own It. The Secret to Life“ heißt das nette Mitbringsel.
Die Herbstkollektionen der Mode flüchten sich in Fantasiewelten. Dabei wird sogar die Sturmhaube umgedeutet – zum modischen Accessoire.
Barbara Caveng thematisiert in ihrer Kunst die Modeindustrie. Im kleinsten Waschsalon Berlins arbeitet sie mit Stücken von der Straße.
Neue Klamotten setzen die meisten Mikroplastikfasern frei. Je länger sie getragen werden, desto weniger fusseln sie. Das ist gut für die Umwelt.
Eine Arte-Dokumentation bilanziert das Geschäft mit der Wegwerfmode. Und wirft die Frage auf: Kann es so etwas wie nachhaltige Mode überhaupt geben?
Ein Bildband stellt den Modemacher Emilio Pucci di Barsento vor. Seine rasante Karriere begann er unter dem Namen Emilio di Capri.
Die Welt des russischen Fotografen Vladimir Sichov hat eine schwarz-weiße und eine farbige Seite. Über Straßenszenen aus Moskau und Mode aus Paris.
Erst als Gesundheitslatschen verspottet, dann im Trend – jetzt will LVHM die Firma kaufen. Fraglich ist, wer sich den Schuh dann noch leisten kann.
„Ich werde nicht schweigen“: Wie ein Model vom Golf gegen sexuelle Belästigung in einer patriarchalen Gesellschaft aufbegehrt.
Claudia Skodas längst überfällige Berliner Retrospektive „Dressed to Thrill“ kann online besucht werden. Zum Katalog gibt es einen kleinen Film.
Das Model trug stets Hidschab. Trotzdem sah es jetzt seinen Glauben auf dem Laufsteg nicht respektiert. Es tritt auch als Unicef-Botschafterin zurück.
Wird es doch noch was mit der Berlin Fashion Week? Zur Neuausrichtung holte der Senat Partner an Bord, die eine neue Dynamik ins Spiel bringen.
Tanja Kriebel und Wenzel Taraba sind Partner, privat und beruflich. In Trier entwerfen sie Mode, die man nicht anzieht, sondern trägt.
Bei der Inauguration von Joe Biden steckte hinter jedem Auftritt ein politisches Symbol. Die Outfitwahl so mancher Gäste hat derweil Meme-Potenzial.
Modedesigner vergreifen sich an kulturellem Eigentum indigener Menschen, statt mit ihnen zusammenzuarbeiten. Das Plagiieren soll nun beendet werden.
„Mothers of Ultra“ nennt sich ein gewitztes Kollektiv von Künstlerinnen und Näherinnen in China. Der Frankfurter Kunstraum Synnika stellt sie vor.
Zum Jubiläum zeigt das New Yorker Met die Ausstellung „About Time: Fashion & Duration“. Anzusehen im Costume Institute und online.
Pierre Cardin stand für radikal futuristische Mode-Visionen und für überbordende Lizenzgeschäfte. Jetzt ist der große Modepopulist gestorben.
Pierre Cardin erfand die Prêt-à-porter-Mode und designte Kleidung für die Jungen und die Massen. Nun ist er im Alter von 98 Jahren gestorben.
Der „Tagesschau“-Chefsprecher hat seine letzte Sendung gemacht und am Ende die Krawatte gelöst. Was bedeutet das genau?
Erstmals ist eine zusammenhängende Präsentation von Coco Chanels Kleidern zu sehen. Die Ausstellung dürfte ein Publikumsmagnet werden.
Die Kunst von Minh Duc Pham ist queer und befreiend. Aufgewachsen ist er mit dem Gebot, niemals aufzufallen. Die Geschichte einer Verwandlung.
Sie liebte die Alten Meister und ihr Spiel mit dem Licht. Am 19. November wäre die große Modefotografin Louise Dahl-Wolfe 125 geworden.
Zalando ist einer der Gewinner der Pandemie-Zeit. Die Regel „Bleib zuhause“ verwischt auch die Codes der Kleidung zwischen Arbeit und Freizeit.
In Stuttgart fragt man: „Fashion?! Was Mode zu Mode macht“. In Triest antwortet man: Anerkennung, Gespräch, Zusammenhalt.
Corona hat einen eigenartigen Combatstil aus subtilen und derben Elementen hervorgebracht. Doch was kommt nach der Krise? Eine ganz andere Branche?
Die Deutsche Kinemathek in Berlin stellt Arbeiten von Barbara Baum aus. Kleider und Hosenanzüge belegen die eindrucksvolle Arbeit der Kostümbildnerin.
Heidi Pulkkinen schneidert Mode aus Latex – vom Brautkleid bis zur Unterhose. Ins „Savage Store“ in Berlin kommen Dominas und die Frau von nebenan.
Regisseur Reiner Holzemer hat den Designer für sein Filmporträt „Martin Margiela – Mythos der Mode“ vor die Kamera bekommen – teilweise.
Die Modewochen warteten mit Designs für ein behagliches Social Distancing auf. Extra nach London, Mailand und Paris musste dafür kaum jemand reisen.
Security ist da, die Leute haben Klappstühle mit, die Schlange ist lang vor einem Aldi Pop-up-Store in Berlin. Es gibt was umsonst. Aber nur kurz.
Das Wesen revolutionärer Mode erklärt das wunderbar gestaltete Buch „Mode & Revolution“, herausgegeben von Dmitri Dergatchev und Wladimir Velminski.
Stil als Ausdruck von Persönlichkeit: Iris Apfel feirte gerade ihren 99. Geburtstag. Ihre Geschichte erzählt das Buch „Accidental Icon“.
Bisschen Mode, bisschen Liebe: Die indische Designerin Masaba Gupta gibt ihr Schauspieldebüt in der Netflix-Mockumentary „Masaba Masaba“.
Der Tag läuft prima an, der Kaffee schmeckt, die Musik läuft. Bis dann ein Knopf ins Spiel kommt, den sich irgend ein Mann ausgedacht haben muss.
Sozialanthropologin Giulia Mensitieri entlarvt die Schattenseiten des „schönsten Berufs der Welt“: Oft reicht er nicht für den Lebensunterhalt.
Secondhand-Mode verspricht emotionalen Mehrwert. Der Umsatz wird sich in den nächsten fünf Jahren auf 51 Milliarden Dollar verdoppeln.
Das Schuhwerk erzählt viel über die Träger*in. Nicht alle Schuhe sind dabei für den langen Marsch in eine bessere Welt geeignet.
Zum ersten Mal macht ein schwarzer Fotograf das Cover der „Vanity Fair“. Die US-amerikanische Modepresse will ihre Haltung zu People of Color ändern.
Yalitza Aparacio im Film, Karen Espinosa Vega auf dem neuen Titel der „Vogue“. Die öffentliche Präsenz von indigenen Frauen in Mexiko steigt.
Nicht auf personalisierte Werbung hereinzufallen, kann eine Herausforderung sein. Da hilft kein rationales Wissen, sondern bloß eisenharter Wille.
Einst entwickelte Valentin Manheimer die Konfektionsgröße und ermöglichte so erschwingliche Massenware. Nun wird das Label zeitgemäß wiederbelebt.
Die Secondhandbranche und das Textilrecycling sind in der Krise. Auch hier werden durch Corona die Systemfehler sichtbar.
Crocs sind hässlich, Crocs sind bunt, Crocs sind camp. Die schuhgewordene Modeverweigerung ist allen anderen Fußbekleidungen meilenweit überlegen.
Das Model Nadine Leopold verklagt das Modemagazin „Madame“ wegen Verletzung ihrer Persönlichkeitsrechte. Ein Einzelfall ist es nicht.