In der Performance „Out of the Blue“ wird Tiefseebergbau erkundet. Vom Kunstenfestivaldesarts in Brüssel geht das nachdenkliche Stück auf Tour.
Das diesjährige Theatertreffen in Berlin geht zuende. Es waren anregende Stücke dabei. Während der Pandemie entstanden, erzählen sie vom Verlust der Gewissheiten.
Wie sieht die Zukunft aus? Wie steht es zwischen Mensch und Tier? Wer wird arm, wer reich? Das verhandelten junger Autoren auf dem Stückemarkt.
Abwehr der Angst und Freude an der Fülle: Das klingt in „Baroque“ an, inszeniert von Lies Pauwel in Bochum. Sie blickt auf Welt- und Körperbilder.
Das Forum Freies Theater in Düsseldorf feiert den Einzug in ein neues Haus. Ein Festival widmet sich der Pariser Kommune und Ideen von Gemeinschaft.
Im Hamburg feiert sein Roman „Revolution“ Theaterpremiere. Viktor Martinowitsch über Unterwerfung, Angst und die Kraft der Literatur.
Eine Regisseurin interpretiert ein polnisches Drama mit feministischer Kritik in Krakau. Politiker der PiS sind empört. Das Theater gerät unter Druck.
Die Konferenz „Burning Issues“ begleitet das Theatertreffen in Berlin. Vorgestellt wurden Alternativen zu veralteten Machtstrukturen an Theatern.
Endlich wieder Theatertreffen in Präsenz: Zu sehen gab es Inszenierungen von Yael Ronen, Christopher Rüping und Lukas Holzhausen.
Berliner Kulturinstitutionen klagen über noch wenig Publikum. Zugleich steigt die Premierendichte wieder.
Ihre Heimat ist der Widerspruch: Sivan Ben Yishai oszilliert zwischen Drastik und Präzision. Ihre Stücke sind auf den Mülheimer Theatertagen zu sehen.
Nähe und mütterliche Ratschläge für 800 Euro monatlich: Réka Kincses inszeniert in Berlin Marta Barcelós Stück „MADRE®“ – und trifft damit sehr den Zeitgeist.
In einem leer stehenden Bremer Haus inszeniert Antigone Akgün einen zornigen Theaterabend. Verhandelt werden aktuelle Wohnraumdebatten.
In Montevideo fand das erste Inklusionsfestival für performative Künste Uruguays statt. Bewerbungen gab es aus aller Welt.
Robespierres Büste speit Blut. Die Revolutionäre rutschen darin aus. Oliver Frljić zeigt eine sehr stilisierte Version von „Dantons Tod“ in Berlin.
Eine Stunde Trost: Die ukrainische Band Dakh Daughters spielt in Hamburg. Dafür reisen geflüchtete Landsleute auch von weit her an.
„Die Feuer“ heißt der neue Roman von Claire Thomas. Sie kriecht darin in die Köpfe von drei Frauen, die sich Becketts Stück „Glückliche Tage“ ansehen.
Trauer mischt sich mit Kritik. Mit „Mölln 92/22“ erinnert im Schauspiel Köln Nuran David Calis an den tödlichen Anschlag in Mölln vor 30 Jahren.
Kein Platz für ruhige Töne und Gegenwartsbezüge: Am Schauspielhaus inszeniert Herbert Fritsch Thomas Bernhards „Die Jagdgesellschaft“ als Komödie.
Die Schaubühne Berlin hat für das Festival FIND Gastspiele aus den USA, Frankreich und Chile eingeladen. Es geht um Polizei-Gewalt, Schmerz und Trauer.