Präsident Janukowitsch hatte der Opposition angeboten, mitzuregieren. Die lehnte ab. Sie fordert nach wie vor Neuwahlen. In der Nacht gingen die Proteste weiter.
Die wochenlangen Proteste der Opposition zeigen Wirkung. Der ukrainische Präsident Janukowitsch stellt eine Regierungsbeteiligung in Aussicht. Und nicht nur das.
Die Stürmung des Unabhängigkeitsplatzes in Kiew blieb in der Nacht aus, doch die Lage spitzt sich zu: Das Militär ließ einen Panzer auffahren, die Opposition will nicht weichen.
Die Opposition spaltet sich in Militante und Moderate, derweil will Präsident Janukowitsch mit Oppositionsführer Klitschko sprechen. Die USA lasten ihm die Krawalle an.
In Kiew demonstrieren erneut Zehntausende gegen die Regierung. Doch der Zusammenhalt der Opposition ist eine Zweckgemeinschaft von Antisemiten und Liberalen.
200.000 Oppositionsanhänger haben zu Silvester auf dem Kiewer Unabhängigkeitsplatz die Nationalhymne gesungen. Vitali Klitschko gibt sich nicht geschlagen.
Der Strafprozess gegen Julia Timoschenko ist erneut vertagt worden. Die ukrainische Oppositionspolitikerin ist wegen Steuerhinterziehung und Veruntreuung angeklagt.
Mit neuen Protesten reagiert die prowestliche Opposition in Kiew auf die Milliardenverträge von Präsident Janukowitsch in Moskau. Die EU sieht kein Hindernis.
Der neue deutsche Außenminister Steinmeier ist noch nicht im Amt, da bittet Vitali Klitschko ihn schon um eine Vermittlung in der Ukraine. Janukowitsch trifft lieber Putin.
Der erste Krisengipfel in der Ukraine bringt die Kontrahenten nicht zueinander. Oppositionspolitiker Klitschko rechnet mit einem „Marsch von Millionen“.