Die willkürliche Gewalt in Russland erreicht mit dem Nemzow-Mord eine neue Qualität. Das Land entwickelt sich zu einer Diktatur der reinen Selbsterhaltung.
40 Tage war er verschwunden, jetzt soll sich Kim Jong Un erstmals wieder in der Öffentlichkeit gezeigt haben. Nordkorea kommentierte seine Abwesenheit nicht.
Exzessive Polizeigewalt prägt Brasiliens Alltag. Als Feind wird betrachtet, wer aus Sicht der Elite der Gesellschaft schadet. Noch stören sich zu wenige daran.
Berlin empfängt Aung San Suu Kyi wie eine Staatschefin. In Birma will man aber nicht, dass sie Präsidentin wird, sondern weiter für die Demokratisierung kämpft.
In Ungarn ist der Antiziganismus Staatspolitik. Arbeitsethos und Nationalismus sind Triebkräfte der Ausgrenzung, sagt die Wissenschaftlerin Magdalena Marsovszky.
Gegen den pakistanischen Ex-Armeechef Pervez Musharraf ist Anklage wegen Hochverrats erhoben worden. Er selbst weist die Vorwürfe als politisch motiviert zurück.
Mit dem Freundschaftsspiel hat sich der spanische Fußball keinen Gefallen getan: Afrikas dienstältestem Diktator wurde in Äquatorialguinea die Ehre erwiesen.