Ein Deal zwischen Christen und Behörden sollte die Zahl der Kirchenasyle senken. Weil es an der Umsetzung hapert, setzen die Beteiligten neue Gespräche an.
Fast 190.000 laufende Verfahren liegen derzeit beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Dieses Jahr will die Behörde „Altfälle“ gezielt abarbeiten.
Das Bundesamt für Migration geht von 300.000 Asylanträgen in diesem Jahr aus. Einige Länder halten das für zu niedrig. Sie rechnen eher mit einer halben Million.
Kirchenvertreter und das Bundesamt für Flüchtlinge wollen ihren Streit über das Kirchenasyl beilegen. Sie suchen nach einer für beide Seiten akzeptalen Lösung.
Auf Facebook schrieb ein Mitarbeiter des Bundesamtes für Migration, dass „Afrostämmige“ unordentlich sind. Er wurde entlassen, bleibt aber uneinsichtig.
Brüssel schießt Geld für kürzlich gestoppte Migranten-Sprachkurse nach, so dass sie weiterlaufen können. Unklar ist, ob das auf Dauer auch für Flüchtlinge gilt.