Rot-Grün in Niedersachsen plant einen Staatsvertrag, der die Kultur und Identität der Sinti und Roma schützen und ihnen größere Chancen einräumen soll.
Die Gewerkschaft GEW hat beschlossen, Martin Korol auszuschließen. Nach taz-Informationen werden seine Beiträge an antifaschistische Initiativen gespendet.
Sinti und Roma sind einer Studie zufolge die unbeliebteste Minderheit in Deutschland. Dazu trägt auch die politische Debatte über „Armutsmigration“ bei.
Die Stadt Duisburg hat das sogenannte Roma-Haus in den Peschen 5 für unbewohnbar erklärt. Die letzten Mieter mussten nun ausziehen. Ihre Zukunft ist unklar.
Sinti und Roma tauchen in den Medien oft als Synonyme für Armut und Kriminalität auf. Eine Studie zeigt nun, dass der Antiziganismus tief verankert ist.
In Ungarn ist der Antiziganismus Staatspolitik. Arbeitsethos und Nationalismus sind Triebkräfte der Ausgrenzung, sagt die Wissenschaftlerin Magdalena Marsovszky.
Durch Europa rollt eine antiziganistische Welle. Der Vorsitzende des Zentralrats der Sinti und Roma kritisiert die mediale Berichterstattung und die Politik.
Nach seinem Ausschluss aus der SPD ist der „überzeugte Sozialdemokrat“ Martin Korol jetzt Bürgerschaftsabgeordneter der rechtspopulistischen „Bürger in Wut“.
Die Polizei legte illegale Geheimlisten über Roma an. Das erinnert an die „Zigeunerinventur“ in Schweden während der des 2. Weltkriegs. Nun hagelt es Kritik.