Libyen geht hart gegen Flüchtlinge und Seenotretter im Mittelmeer vor. Nun kommen weniger – doch die Verhältnisse an Land seien katastrophal, sagt ein Helfer.
Die libysche Küstenwache droht auch Seenotrettern, die in internationalen Gewässern arbeiten. Nun haben zwei Organisationen ihre Einsätze vorerst eingestellt.
Seawatch patrouillierte vor der libyschen Mittelmeerküste, um Flüchtende zu retten. Die hätten keinen anderen Weg, als übers Meer, sagt Pressesprecher Ruben Neugebauer.
Am Wochenende haben Hilfsorganisationen und die italienische Marine mehr als 2.500 Bootsflüchtlinge gerettet. Fast 3.000 sind in diesem Jahr bisher gestorben.