Das islamische Recht legt die Beweislast auf die Schultern der Frauen. Deshalb schweigen sie. In den Golfstaaten sind besonders Südostasiatinnen rechtlos.
Eine Bürgerwehr versucht sie zu schützen, doch immer wieder gibt es während der Demos sexuelle Gewalt gegen Frauen. Vor allem auf dem Kairoer Tahrir-Platz.
Die Tat geschah in einem fahrenden Bus, der Freund musste zusehen. Der Fall erinnert an das Martyrium der jungen Studentin in Indien. In Brasilien herrscht Empörung.
Auf der Website „Women under Siege“ können syrische Bürger sexuelle Angriffe melden, die in einer Datenbank gesammelt werden. Der Horror wird so sichtbar.
Viele Vergewaltigungsopfer in Indien kämpfen mit den Folgen der Tat – und gegen die Polizei. Auch wenn Ausländerinnen beteiligt sind, gibt es selten Gerichtsurteile.
Laut Human Rights Watch sind Indiens Kinder häufig Opfer sexueller Gewalt. Polizei und Ärzte glaubten ihnen oft nicht, Gesetzesreformen würden kaum umgesetzt .
Schluss mit Brautraub: Heiratswillige Männer, die sich ihre Auserwählte mit Gewalt nehmen, müssen künftig mit mindestens sieben Jahren Gefängnis rechnen.
Sexuelle Gewalttäter dürfen für verjährte Taten zwar nicht bestraft werden, Opfer können aber Schmerzensgeld fordern. So urteilte der Bundesgerichtshof.
Vor dem Mursi-Besuch in Berlin verlangen mehrere Organisationen die Einhaltung der Menschenrechte im Land am Nil. Beklagt wird religiöse und politische Verfolgung.
Die Mädchen der „Roten Brigade“ einer indischen Schule tragen rot und signalisieren damit: Rühr mich nicht an! „Wir sind nirgendwo sicher“, sagt Afreen.
Warum gibt es keinen gesellschaftspolitischen Masterplan gegen sexuelle Gewalt? So wie für die Energiewende oder für mehr Frauen in Führungspositionen.