High sein, frei sein, da wollen alle dabei sein: Georg Meier schreibt einen großen Erinnerungsroman über die Zeit der deutschen Freaks und der Beatniks.
Das 51. Festival für Dokumentar- und Animationsfilm ging am Sonntag in Leipzig zu Ende. Viele der Filme werden vom öffentlich-rechtlichen Fernsehen kofinanziert.
Angefangen hat es mit einem Clip auf YouTube. Mittlerweile ist Tiger überall. Er verkörpert das Geltungsbedürfnis von Minderheiten, das Extreme, das Kompromisslose.
Jacob und Pelle aus Minden wollen Action, der Berliner Knirps Yavuz den Kommunismus verstehen und Veteran Harry Barrikaden bauen. Und alle treffen sich am 1.Mai in Kreuzberg.
Gesamtausgaben bergen die Gefahr, dass die öden Werke die brillanten "beschädigen". Die Bände von Clemens Eich bieten sehr Gelungenes, Ekliges und auch pathetisch Verunglücktes.
Klaus Kinskis Lesung in der Berliner Deutschlandhalle 1971 eskalierte zur Katastrophe. Peter Geyer bringt nun eine Dokumentation des Abends auf die Leinwand.
"Bam gua Nat" ("Tag und Nacht") von Hong Sangsoo erzählt von einem Maler, der in Paris landet, und nichts mit sich und der fremden Stadt anzufangen weiß.
1968 wurde nicht nur in Berlin, Prag, und Paris rebelliert, sondern auch in Tokio: Das Internationale Forum des Jungen Films zeigt Wakamatsu Koji neues Werk, "United Red Army".
Zustimmendes Klickgemurmel: In der Geborgenheit des Blograums ist auch das Nebenbei gut aufgehoben. Ein Bericht über den Anfang des tazblogs "November 07".
Am Berliner HAU-Theater hat Filmemacher und Comicliebhaber Buttgereit das Stück "Captain Berlin vs. Hitler" inszeniert - mit einem Superhelden, der das Fliegen noch lernen muss.