Die Gründerin der einflussreichen Frauenorganisation "Frauen in Weiß", Laura Pollán, ist am Freitag in Havanna im Alter von 63 Jahren einem Herzstillstand erlegen.
Erstmals erwägt Washington einen Austausch von Spitzeln mit Kuba. Doch Havanna lehnt das Angebot ab. Der amerikanische Spion habe Kuba destabilisieren wollen.
René González ist der Erste der "Cuban Five", der nach dreizehn Jahren US-Haft freikommt. Die Gruppe sollte exilkubanische Terrororganisationen in Miami ausspionieren.
Rückkehr in die Weltspitze, so lautet die Mission der kubanischen Boxstaffel. Dagegen regt sich bei der Weltmeisterschaft in Baku Widerstand – sogar aus Deutschland.
Die Polizei befreit fast 300 Frauen aus Bordellen und Bars. Mangelnde staatliche Präsenz und ein Bergbauboom sorgen in der Region für verheerende Verhältnisse.
Auf Kuba bewegt sich der ökonomische Reformprozess. Nach über 50 Jahren dürfen wieder Autos gehandelt werden. Eine der großen Herausforderungen bleibt aber bestehen.
Für ihr soziales Engagement ist die Sängerin als "Mensch des Jahres 2011" ausgezeichnet worden. Gabriel García Marquez ist großer Fan von ihr. Tschetscheniens Despot Kadyrow aber auch.
Washingtons Kuba-Vermittler Bill Richardson hat enttäuscht die Insel verlassen. Weder Gespräche über einen mutmaßlichen Spion noch der Besuch eines Militärhospital fanden statt.
Dayron Robles will bei der Leichtathletik-WM über 110 Meter Hürden gewinnen. Es ist der letzte Titel, der ihm noch fehlt. Dazu muss er jedoch seine Nervosität besiegen.
Südamerika ist weiter auf Linkskurs – Ollanta Humala tritt sein Amt als Präsident Perus an. Der Chef der Wahrheitskommission, Lerner Febrés, hofft im taz-Interview, dass Humala Versöhnung bringt.
Corsicana ist die größte Bio-Ananasfarm Costa Ricas mit Fair-Trade-Zertifizierung. Auch nach Europa wird geliefert. Fair ist die Behandlung von Gewerkschaftern nicht.
Morddrohungen und Attentate - die Ausübung des Richteramts in Kolumbien ist lebensbedrohlich. Auch unter dem neuen Präsidenten werden Justizangehörige ermordet.
Minderjährige arbeiten als Babysitter und in der Küche. Sie haben kaum eine Perspektive. Nun beginnen peruanische Hausangestellte, für ihre Rechte zu kämpfen.
Nirgendwo auf der Welt ist Schule so gefährlich. Denn oft sind es die engagierten Lehrer, die in die Schusslinie von Paramilitärs, Guerillas und kriminellen Banden geraten.
Ein Kaffeeunternehmen betreibt eine Plantage dort, wo Bauern vertrieben wurden – unvereinbar mit Leitsätzen der OECD. Und das Wirtschaftsministerium deckt das sogar.
Zentral bleibt die staatliche Planwirtschaft -mit einem neuen Schuss ökonomischer Privatinitiative. Die Zusammensetzung des Politbüros blieb zunächst unklar.
Nach dreizehn Jahren findet erstmals ein Parteitag der regierenden Kommunistischen Partei statt. Mehr Eigeninitiative und etwas weniger Staat – das soll die bankrotte Insel retten.