Maximilian Heckers erste Bühne war die Straße. Ende der Neunziger gab er am Hackeschen Markt Oasis-Coverversionen zum Besten. Heute betört der Mann mit der sanften Stimme halb Asien.
Am Humboldthafen wird ein neues Kunstmuseum entstehen. Bauen soll es ein Privatinvestor - als Ausgleich bekommt er ein Grundstück vom Land geschenkt. Kritiker befürchten einen schlechten Deal für Berlin.
Christoph Klenzendorf und Juval Dieziger betreiben mit Freunden die Bar 25 am Spreeufer in Friedrichshain. Doch auf dem Gelände sind Bürobauten des Großprojekts MediaSpree geplant. Ein Gespräch über demokratischen Widerstand, Konfettischlachten und suizidale Igel.
Nach der offiziellen Absage ihres Parteitags trifft sich der Landesverband der rechtsextremen Partei in der Bundeszentrale in Köpenick. Ein "Liedermacher" wird zum neuen Landeschef gewählt.
Beim Spatenstich für die temporäre Kunsthalle am Schlossplatz freuen sich die Initiatorinnen über die solide Basis ihres Würfels. Die Kunstqualität soll ein sechsköpfiges Kollektiv garantieren.
"Deng, ich will die 'Lettre' auf dem Platz verkaufen!", hatte der Maler Immendorff 1989 nach dem Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens geschrieben. Jetzt wird das Blatt 20 Jahre alt.
Die Künstlerin Christine Berndt vertonte das Schicksal einer Nazi-Tochter und gescheiterten DDR-Flüchtigen, die im Gefängnis zur Stasi-Spionin wurde. "Dorle" gab es wirklich, ihre Geschichte ist als Opernskulptur in einem Grenzwachturm zu sehen.
Aus dem Blumengroßmarkt an der Friedrichstraße soll eine staatliche Kunsthalle werden. Eine zweitägige "Kunstinvasion" will man das Gelände für die Kunst erschließen.
Das Original stammt aus dem Jahr 1968. Jetzt hat der Carlsen Verlag eine überarbeite Neuauflage herausgebracht: Das Leben der Revolutionsikone "Che" als ambitioniertes Comic-Buch.
Der 100. Geburtstag des Märkischen Museums wird mit einem Jubiläumsjahr gefeiert. Den Auftakt macht eine Reise in die Museumskultur von damals - als das Haus noch Schatzkästchen war.
Der Dalai Lama besucht Berlin. Zur Tibet-Kundgebung wird die Prominenz der Stadt erwartet. Nur die rot-rote Koalition bleibt fern. Wowereit lässt Grußbotschaft verlesen. Linke fehlt ganz.
Die Stechmücken haben den milden Winter und das feuchte Frühjahr genossen und sich eifrig vermehrt. Jetzt wollen sie Blut sehen. Betroffen sind Brandenburg und der Stadtrand.
Nicht für jeden erschließt sich die bei der Berlin-Biennale ausgestellte Kunst auf den ersten Blick. Die KuratorInnen bieten deswegen besondere Führungen an.