80 Jahre nach dem Attentat dekonstruiert die Historikerin Ruth Hoffmann in ihrem Buch die Instrumentalisierung von Stauffenberg und seinen Mitstreitern.
Was tue ich, während ich denke, dass ich spreche? Lyriker Oswald Egger leuchtet Möglichkeiten der Sprache aus. Nun erhält er den Büchnerpreis.
Franziska Gänsler beschreibt in „Wie Inseln im Licht“ eine von Ambivalenz geprägte Beziehung zwischen Mutter und Tochter. Der Spannungsbogen hält.
Die Berliner Zentralbibliothek könnte die Gentrifizierung außer Kraft setzen. Kultursenator Joe Chialo legt sich in der Akademie der Künste fest.
Vor 39 Jahren ist der Schriftsteller Heinrich Böll gestorben. Welche aktuellen Zeitbezüge finden sich in seinem literarischen Werk?
Zwei Neuerscheinungen in Kinder- und Jugendromanen sowie eine Graphic Novel erzählen von Zusammenhalt, Fluchterfahrungen und US-Geschichte.
In Frankreich warnen Intellektuelle vor einigen Kräften im neuen Linksbündnis Nouveau Front populaire und haben einen offenen Brief verfasst.
Maren Kames reist mit „Hasenprosa“ in lichte Höhen und familiäre Tiefen. Beim Nachdenken über Phrasen im Krieg kracht es.
In seinem Roman erzählt Najem Wali von Flucht, Liebe und alteingesessenen Solinger Familien. „Stadt der Klingen“ bleibt im Gedächtnis.
Autorin Daphne Palasi Andreades erzählt in ihrem Debütroman „Brown Girls“ vom Aufwachsen nicht-weißer Mädchen im New Yorker Bezirk Queens.
Der Hirnkost Verlag, bekannt für Bücher über Jugendkulturen, war beinahe pleite. Lektor Klaus Farin über kleine Verlage und die Aufgaben der Politik.
Journalist Marcus Bensmann fasst im Buch „Niemand kann sagen, er hätte es nicht gewusst“ Recherchen der Correctiv-Plattform über die AfD zusammen.
In der Region Xinjiang hat China einen Polizeistaat aufgebaut, aus dem es für Uigur:innen kaum einen Ausweg gibt. Tahir Hamut Izgil konnte fliehen.
Pajtim Statovci und Stefan Moster werden ausgezeichnet. Der Roman „Meine Katze Jugoslawien“ erzählt eine Fluchtgeschichte aus dem Kosovo.
Das Interesse der Neuen Rechten an Romanen unterliegt einer metapolitischen Strategie. Sie nutzen Literatur, um den kulturellen Diskurs zu verschieben.
Corine Pelluchon, in Frankreich eine wichtige Stimme zu den ökologischen Herausforderungen, über Frankreich nach und vor den Parlamentswahlen.
Ein Manuskript aus dem Nachlass des Philosophen: Michel Foucault über den „Diskurs der Philosophie“ und das Denken des Heute.