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24.03.2022 , 21:34 Uhr
Gerade beim im Link erwähnten Beispiel von Lost in Translation muss ich widersprechen. Exakt die dort angeführte Szene (Kamerafahrt über den Körper der Hauptdarstellerin) und der Gegenschnitt zu Bill Murray im Taxi soll vielmehr den Gegensatz zwischen einem alternden Mann, der sich tief in der Midlife Crisis befindet und einer jungen Frau darstellen, die mit ihrer Jugendlichkeit (noch) nichts anzufangen weiß. Und ja: Dabei geht es auch um Körperlichkeit. Der Film lebt von Gegensätzen. Natürlich kann man bei den Bildern auch das sehen, was man sehen will. Ich habe mich mit diesem Film im Zusammenhang mit einer Arbeit für mein damaliges Studium wirklich mehr als ausgiebig beschäftigt. Aus der Sicht der Genderwissenschaft mag Ihre Sicht sinnvoll erscheinen. Der eines Medienwissenschaftlers entspricht sie definitiv nicht. Dafür müssten sie schon die weiteren Ebenen des Films betrachten.
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