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24.03.2022 , 14:18 Uhr
Das Verhältnis von Militärausgaben zum BP sagt nichts über die Verteidigungsfähigkeiten eines Landes aus. Das Verhältnis könnte jedoch über die "Militarisierung" eines Staates Auskunft geben. Könnte z. B. darüber Klarheit gewonnen werden, wenn die Ausgaben für Gesundheit, Bildung, Soziales, Infrastruktur etc. in ein Verhältnis zu denMilitärausgaben,zu denen ich auch Ausgaben für "zivile Verteidigung/Bevölkerungsschutz/Ressourcensicherung" zählen würde, gesetzt würden, um dann feststellen zu können, welche Ausgaben für welchen Sektor den höchsten Anteil am BP haben? Dann könnte m. E. ausgesagt werden, welche Bedeutung der militärische Sektor tatsächlich hat und Aussagen wie: Die geben x und die anderen y Milliarden (incl.Personalkosten und bei vergleichbaren Preisen?) aus, dann die Belastungen für die einzelnen Hashalte/Gesellschaften verdeutlichen. Wenn ich lese, dass das Verteidigungsministerium für zwei Tankschiffe die gleiche Summe ausgeben wird, für die Großbritannien vier vergleichbare gekauft hat, dann kommen sicher noch andere Aspekte ins Spiel. Im Übrigen ist der Krieg nicht allein "Putins" Krieg,auch wenn der ihn befohlen hat und politisch (Macht) wie ideologisch (russisches Reich) zu legitimieren versucht. Es ist auch der Krieg seiner ihn aus diversen Gründen unterstützenden Gefolgsleute sowie der, die ihn in der Überzeugung hinnehmen, es sei ein "gerechter Krieg". Und das sind leider - noch - eine erhebliche Menge.
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