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24.02.2022 , 10:11 Uhr
Dem Autor des Textes, kann ich nur in den Grundzügen folgen - wenn überhaupt. Es ist ja vollkommen richtig, dass die Vulnerablen geschützt werden müssen und auch sollen, dennoch, kann dies nicht auf Kosten der kompletten Gesellschaft passieren. Frei nach dem Motto "Ich bin gefährdet, darum müsst ihr anderen schön still halten, bis ich mich sicher fühle." So funktioniert das aber nicht. Andersrum, geht es aber auch nicht, dass man sagt, die Vulnerablen sollen zusehen wie sich sich schützen, dass müssen sie ja sonst auch. Hier wäre es besser, sich die Hand - gerne auch nur kurz den "Fistbump" oder den Ellebogen - zu reichen anstatt sich gegenseitig den schwarzen Peter zu zumogeln. Eine einseitige Sicht der Dinge, wird nie zu einem vernünftigen Ergebnis führen. Die Vulnerablen müssen sich wohl oder übel damit abfinden, dass die Gesellschaft nicht dauerhaft in einen Lockdown gehen kann. Anders muss die Allgemeinheit eben auch ein paar Einschränkungen für die Vulnerablen hinnehmen. Miteinander statt gegeneinander. Was die Schulpflicht angeht, hat man hier die Wahl zwischen Pest und Cholera. Man kann entweder die Vulnerablen schützen (dann aber bitte mit einem vernünftigen Home-schoolingkonzept, dass auch wirklich funktioniert) oder den Kindern es ermöglichen, wieder die von vielen so sehr gebrauchten sozialen Kontakte ermöglichen. Nicht vergessen darf man übrigens die Kinder, die im Homeschooling nicht wirklich gut lernen können und von einem Präsenzunterricht profitieren. Weder das eine noch das andere ist wirklich die optimale Lösung. Aber eine einheitliche Lösung muss her, damit man sich auf den Weg einstellen kann. Ein Hick Hack nützt niemandem. Es werden alle, egal aus welcher Gruppe, Kompromisse eingehen müssen, wenn wir zu einer "Normalität" zurück wollen. Und hier hoffe ich, wenn auch mit argen Bauchschmerzen, auf die Polititk. Und wenn die versagt, dann müssen die Gruppen der Gesellschaft selbst zu einem Schulterschluss kommen.
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