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06.08.2024 , 20:52 Uhr
Er könnte versuchen, seine Anlage auf Nulleinspeisung umzustellen. Dann sollte der Netzbetreiber doch keine Einwände mehr haben. In einer Metzgerei wird doch auch viel heißes Wasser gebraucht. Dass ließe sich auch elektrisch erzeugen, vornehmlich in der Mittagszeit. Vielleicht ist es aber auch so, dass beim Netzbetreiber das Interesse überwiegt, alles zu verhindern, was sich auf seine eigene Geschäftssituation irgendwie negativ auswirken könnte.
zum Beitrag06.07.2024 , 21:09 Uhr
Na toll, jetzt können sich noch mehr Lokalpolitiker als verkappte Verkehrserzieher und Möchtegernverkehrsplaner selbst verwirklichen.
Über der ganzen Diskussion sollte man nicht vergessen, dass es die Fahrzeughalter mit ihrer immensen Steuer- und Abgabenlast sind, die den größten Teil der Infrastruktur, auch für Radfahrende und den Bahnverkehr finanzieren.
Berücksichtigt man alle Abgaben, die mit dem Auto in Zusammenhang stehen, angefangen bei der MwSt bei der Anschaffung über Wartung, Reparatur, Ersatzteile, Schmierstoffe, Mineralölsteuer, Versicherungssteuer, u.v.m., kommt man zu dem Ergebnis, dass von JEDEM Autobesitzer mindestens 150€ monatlich ins Steuersäckel fließen, also 1800€ pro Jahr als Minimum. Diese Wert ist mit der Zahl von 43,1 Millionen Fahrzeugen zu multiplizieren...
zum Beitrag14.05.2024 , 12:49 Uhr
Dafür haben die Photovoltaikanlagen zu dieser Zeit bei bestem Sonnenschein Strom ohne Ende produziert. Wind und Photovoltaik ergänzen sich total gut. Könnte es sein, dass es im Norden zu wenig PV-Anlagen gibt? Und Speicher müssten dort auch noch gebaut werden.
zum Beitrag16.11.2023 , 14:15 Uhr
Gerade bei Ein- und Zweifamilienhäuser wäre Holz für mich eine interessante Alternative zum konventionellen Haus aus Stein und Beton.
Doch das ist in vielen Fällen gar nicht so einfach.
In unserem Neubaugebiet ist beispielsweise der Dachüberstand durch den Bebauungsplan auf 30cm begrenzt.
Doch damit ein Holzhaus lange hält und der Pflegeaufwand nicht zu groß wird, braucht es konstruktiven Holzschutz durch große Dachüberstände, die dafür sorgen, dass die Fassade bei Regen bis zum Boden trocken bleibt. In Bayern findet man viele, teilweise schon über 100 Jahre alte Häuser, die allein so bis heute jeder Witterung trotzen.
In unserem Fall war es also die Politik, die die Alternative, mit Holz ökologisch zu bauen, unmöglich gemacht hat.
Das zweites, in meinen Augen noch viel größere Hindernis, ist jedoch der Preis. Ein Holzhaus wäre uns deutlich teurer zu stehen gekommen.
zum Beitrag27.02.2023 , 09:32 Uhr
Es gibt wohl keine ungerechtere Steuer als die Erbschaftssteuer. Kleine Betriebe geraten in Existenznöte und während der Staat beim Tod eines reichen Erbonkels bereits die Hand aufhält, wenn ein Erbe den Freibetrag von 20.000€ überschreitet, wechseln ganze Firmen und Stiftungen vollkommen steuerfrei ihren Besitzer.
Schweden und auch viele weitere Länder haben diese Steuer, bei der es keine gerechte Lösung geben kann, längst abgeschafft. Einfach mal googeln, welche EU- Länder sich da bereits alle angeschlossen haben.
Viel wichtiger fände ich, wenn man auf alle Einkünfte Sozialabgaben bezahlen müsste, damit auch die Superreichen, die davon leben, dass allein ihr Geld für sie arbeitet, durch Renten-, Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge auf ihre Dividendenzahlungen, Fondsausschüttungen und Spekulationsgewinne soziale Verantwortung übernehmen können.
Da dabei das übertragene Vermögen nicht angetastet würde, bestünden noch nicht einmal Bedenken, dass kleine Familienunternehmen oder Handwerksbetriebe den Bach runter gehen können.
zum Beitrag22.01.2023 , 21:51 Uhr
Dazu braucht es eine intelligente Regelung, wie etwa in den Niederlanden mittels Schilderbrücken, wo jede Geschwindigkeit gemäß Verkehrsaufkommen vorgegeben werden kann. Aber mit solch pragmatischen Lösungen ist in Deutschland leider nicht zu rechnen.
zum Beitrag22.01.2023 , 21:39 Uhr
Dass man bei erlaubten 50 bis zu 55 fährt, würde ich noch als "normal" bezeichnen, ist das doch innerhalb der Toleranz, wo es noch nicht geahndet wird. Mehr fährt bei uns in der Stadt kaum noch einer, da inzwischen bereits der zweite Panzerblitzer angeschafft wurde, nachdem der erste sich sehr schnell amortisiert hat.
Auf der anderen Seite fragt man sich nach der Sinnhaftigkeit verschiedener Begrenzungen. So gilt auf einer vierspurigen Ausfallstraße Tempo 50 und es wird regelmäßig geblitzt und Kasse gemacht. Das scheint auch der einzige Grund für das dortige Limit zu sein. Es gibt keine Bebauung, keinen Querverkehr, also wäre Tempo 70 angebracht.
An einer anderen Stelle, langgezogene Kurve, Parkstreifen und Verkehrsinseln, wo Fußgänger die Fahrbahn queren gilt 50, obwohl eher 40 gefahren werden müsste, da man die Strecke nicht überblicken kann.
Man sieht, das uns viele Limits ohne Sinn und Verstand gesetzt werden. Die jetzt in manchen Städten gestartete Diskussionen um flächendeckendes Tempo 30 öffnet weiteren sinnfreien Behinderungen des Verkehrs Tür und Tor.
Dass wegen der Autoverhinderungspolitik jemand auf den ÖPNV oder das Rad umsteigt ist unwahrscheinlich.
Wichtiger wäre etwa ein Ausbau der Radwege oder ein besserer ÖPNV. Allerdings ist es dazu nicht notwendig, andere Verkehrsteilnehmer einzuschränken.
Darauf, einen parallel an einer Hauptstraße verlaufenden Radweg zu bekommen, bin ich als Radfahrer absolut nicht erpicht. Stattdessen fahren ich lieber auf ruhigen, wenig befahrenen Nebenstraßen.
Das Aggressionen fördernde gegeneinander Ausspielen unserer verqueren "Verkehrsplaner" muss ein Ende haben.
zum Beitrag21.12.2022 , 09:10 Uhr
Einkommen erwächst zum Beispiel auch aus Aktien, die ich mit hohem Gewinn verkaufe, oder der Miete, die ich für meine Eigentumswohnung bekomme, aus Dividendenzahlungen, aus dem, was dem Selbständigen unterm Strich übrig bleibt... Es gibt zu viele Einkommensarten, die nicht sozialversicherungspflichtig sind.
zum Beitrag05.12.2022 , 08:05 Uhr
Typisch deutsch. Im Radfahrerland Niederlande genieße ich bei meinen Urlauben die gut ausgebauten Radwege. Selbst in Großstädten wie den Haag gibt es breite von der Straße abgetrennte Radwege. Interessant fand ich dort die kleinen Ampeln an den Radwegen. Es gab nicht nur Anforderungskontakte, sondern auch noch kleine Pfosten mit einem Druckknopf, wo zudem eine kleine Ampel angebracht war. Um das Rotlicht herum war ein LED- Kreis angebracht, wo man an Hand der LED's ablesen konnte, wann es grün wird.
Trotzdem fühlt man sich auch als Autofahrer nicht eingeschränkt. Die Fahrt von der Ferienanlage am Strand zu mehreren kleinen Einkaufszentren in der Nähe war ohne Einschränkungen möglich und die Parkplätze davor waren kostenlos, so dass man den Großeinkauf zu Urlaubsbeginn gut bewerkstelligen konnte.
Auf der Anreise war es ein Traum, die niederländischen Autobahnen zu benutzen. Vier oder gar fünf Fahrspuren für jede Richtung.
Dazu gibt es eine intelligente Geschwindigkeitsregelung, so dass man selbst bei stärkstem Verkehr nur selten auf den Autobahnen zum Stillstand kommt.
Die Infrastruktur wird, anders als in Deutschland, für alle Verkehrsteilnehmer möglichst optimal ausgeführt.
Hierzulande wurde lange Zeit nur für das Auto gebaut. Jetzt schwenkt man total um und will den Radverkehr bevorzugen, indem man es für Autofahrer möglichst ungemütlich macht.
Ein friedliches Miteinander, bei dem ein mündiger Bürger das Verkehrsmittel seiner Wahl nutzen kann? Dieser Gedanke existiert in den Köpfen der Verkehrs- und Stadtplaner leider nicht.
Es ist wohl typisch deutsch, dass diese "Experten" glauben, man müsse den einen gegen den anderen Verkehrsteilnehmer ausspielen, was ich als vollkommen krank empfinde.
Man sollte unsere Planer mal in den Niederlanden zu ihren Kollegen für mehrere Monate in die Lehre schicken, damit sie sehen, wie man es richtig macht, nämlich für jeden einzelnen Bürger und nicht gegen die Menschen, von deren Steuergeldern sie bezahlt werden.
zum Beitrag26.02.2022 , 00:03 Uhr
Was Solarprimus weiter oben im Artikel berichtet, kann ich nur bestätigen. Auch ich hatte vor 2007 in PV in Spanien investiert, sollte eigentlich jetzt zur Versorgung im Alter beitragen.
Die nachträgliche Reduzierung der Einspeisevergütung hat alles zunichte gemacht, seit 14 Jahren keine Rendite. Das Geld ist futsch.
Vor einer Geldanlage dort müsste ausdrücklich gewarnt werden, denn nach spanischem Recht hat man keinen Bestandschutz für Altanlagen und geht volles Risiko.
zum Beitrag19.02.2022 , 16:57 Uhr
Man muss sich nur die vorangegangene Pressemitteilung des Umweltbundesamtes auf der Zunge zergehen lassen. Da hieß es, die Holzfeuerungen stießen mehr Feinstaub aus, als aus den Auspuffrohren der Autos kommt. Das ist jedoch vollkommen logisch, wo doch die meisten Diesel mit einem Feinstaubfilter ausgerüstet sind und auch dem Umweltbundesamt längst bekannt, weil heutzutage der größte Anteil des Feinstaubs im Verkehr aus dem Reifenabrieb stammt, beziehungsweise beim Bremsen entsteht. Doch dann hätten die Holzfeuerungen höchstwahrscheinlich zu gut abgeschnitten und man hätte nicht eine derart spektakuläre Meldung fabrizieren können, die wie ich vermute, das alleinige Ziel hat, möglichst viel Stimmung zu machen um so eine Rechtfertigung für Verbote in die Welt zu setzen. Was mag wohl dahinter stecken? Beruht das Ganze auf der Lobbyarbeit von Ofen- und Filterherstellern? Oder fürchten die Regierenden schrumpfende Steuereinnahmen, da auf Holz keine CO2-ABGABE anfällt?
zum Beitrag17.02.2022 , 11:07 Uhr
Sie sind also auch auf die simple Meinungsmache des Umweltbundesamtes reingefallen?
Der Passus mit dem Feinstaub aus den Auspuffrohren ist aber auch wirklich äußerst clever formuliert.
Diese Behörde weiß doch selbst ganz genau, dass die Automotoren inzwischen immer sauberer geworden sind und deshalb heutzutage der überwiegende Teil des Feinstaubs im Verkehr aus Reifen- und Bremsabrieb besteht.
Doch diesen hat man bewusst nicht in die Berechnung miteinbezogen, da man sonst keine solch spektakulären Zahlen hätte präsentieren können. Möglicherweise wäre der Vergleich dann ja sogar zu Gunsten der Holzfeuerungen ausgegangen, und das war nicht beabsichtigt.
Man darf auch nicht vergessen, dass viele Holzheizungen Einzelraumöfen sind. Dadurch, dass dadurch etwa die Ölheizung in der Übergangszeit aus bleibt und auch während der gesamten Heizperiode weniger oft anspringt, werden Emissionen an anderer Stelle verringert. So ist es etwa auch bei Leuten, die mit Nachspeicher heizen, wo dann im Kraftwerk weniger Braunkohle verbrannt wird, solange wir ausreichend erneuerbare Energien haben.
Im übrigen verlieren in den nächsten Jahren noch sehr viele alte Öfen ihre Betriebserlaubnis, so dass schon dadurch die Feinstaubbelastung kontinuierlich sinkt.
Meine Vermutung geht eher dahin, dass die Stimmungsmache den Boden für mögliche Verbote aus einem völlig anderen Grund vorbereiten soll, denn kaum irgendwo sind die Steuereinnahmen so niedrig wie beim Holz - keine CO2-Abgabe, keine Heizölsteuer, keine EEG-Umlage, kein Netzentgelt.
Ganz gleich womit man stattdessen heizt, überall ist die Abgabenlast höher.
Eine Maximierung der Steuereinnahmen, das ist es, was in Wahrheit dahinter steckt!
zum Beitrag13.02.2022 , 14:31 Uhr
Das wohlweisliche Verschweigen der Tatsache, der Großteil der Feinstaubbelastung beim Verkehr eben nicht mehr aus dem Auspuff stammt ist nur ein Aspekt, den Mr. BRIAN hier sehr gut verdeutlicht hat.
Die wahre Ursache dafür, dass dieses Thema immer wieder hochgekocht wird, dürfte eine gänzlich andere sein.
Stromsteuer, Netzentgelt, EEG-Umlage, Konzessionsabgabe und CO2-Abgabe...
Alle diese Einnahmequellen fallen trocken, wenn der Bürger zunehmend auf nachwachsende Rohstoffe zum Heizen umsteigt.
Wo kämen wir denn da hin? Das ist meiner Vermutung nach das, was die zuständigen Stellen mit aller Kraft zu verhindern versuchen.
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