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16.01.2019 , 19:53 Uhr
»... Gerd, Joschka und Oskar, ihre Champagnerschalen haltend ...« war in der Tat ein symbolträchtiges Fotomotiv. Nur hielten die Herren ihre Gläser nicht am Wahlabend, sondern nach der Bundeskanzlerwahl. Bei solch bemühter Symbolik sollten auch die bemühten Bilder stimmen, nicht nur die Sachaussagen, sonst verliert die Reportage an Aussagekraft.
zum Beitrag05.08.2014 , 21:20 Uhr
Reimar Paul führt an, dass in jüngster Zeit Zweifel an der Selbstmordthese Walter Benjamins laut geworden sind. Sicher ist die Informationslage dünn, die Schilderungen dazu in Frederik Hermanns Buch "Reisender mit schwerem Gepäck. Die Lebensgeschichte von Walter Benjamin" und Lisa Fittkos "Mein Weg über die Pyrenäen" decken sich in ihrem Verweis auf andere Quellen. Authentischer ist der Passus im Kapitel 39 von Arthur Koestlers biografischem Werk "Die Geheimschrift". Koestler erzählt, wie er, ebenfalls auf der Flucht aus Südfrankreich, dort Walter Benjamin trifft. Walter Benjamin schenkt Koestler die Hälfte seiner Morphiumtabletten. Koestler: " Er besaß fünfzig Morphiumtabletten, die er zu schlucken beabsichtigte, falls er gefaßt werden sollte; er sagte mir, das sei genug, um ein Pferd umzubringen, und gab mir die Hälfte seiner Tabletten – "für alle Fälle". Vor diesem Hintergrund wäre es bedeutsam zu wissen, welche neuen Erkenntnisse es gibt, die die bisherigen Annahmen über Walter Benjamins Tod in Frage stellen.
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