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05.08.2014 , 17:56 Uhr
Anzumerken ist noch, dass es bei der Lyme-Borreliose an allem fehlt, was medizinisch notwendig ist. Es gibt weder eine standardisierte, zuverlässige Diagnostik, noch eine Therapie, die mit Sicherheit zur Heilung führt, noch einen schützenden Impfstoff. Es gibt auch keine feste Inkubationszeit bis zum Ausbruch einer Borreliose. Zwischen Infektion (durch einen häufig unbemerkt gebliebenen Zeckenstich) und dem Auftreten erster, unspezifischer Symptome (Grippegefühl, Muskel- und Knochenschmerzen, vermeintliche Nasennebenhöhlenentzündung, Erschöpfung u. v.m.) können Wochen, Monate, sogar Jahre vergehen. Kein Wunder, dass häufig kein Zusammenhang zwischen der Erkrankung und ihrer Ursache hergestellt werden kann. Die Hitliste der Fehldiagnosen ist entsprechend lang: Multiple Sklerose, Erschöpfungssyndrom, somatoforme Störung und dergleichen mehr. Die Lage der immer häufigeren Opfer von Zeckenstichen ist derart desolat, dass sie nicht nur wiederholt auf die Straße gegangen sind, sondern auch ganz aktuell eine Petition in Österreich und Deutschland gestartet haben: http://onlyme-aktion.org/borreliose-petition-onlyme-aktion-org-setzt-erneut-zeichen/
Für alle, die es schon erwischt hat, gibt es ein moderiertes Patientenforum von OnLyme-Aktion.org, in dem man Informationen und Unterstützung findet.
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