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18.01.2022 , 17:37 Uhr
Hier scheint sich einiger Ärger angestaut zu haben. Nicht unverständlich. Bei uns kaufen Eltern oder Kollegen vom eigenen Geld Luftreiniger, um ein Mindestmaß an Arbeitssicherheit zu haben, das ist schon erbärmlich. Und dass man beschließt, die Schulen um jeden Preis offenzuhalten, das vorhandene Geld aber voll in mobiles W-Lan und Minitablets für Lehrer investiert, die keiner will und braucht - also in Technik für den Lockdown, der auf Teufel komm raus verhindert werden soll, nunja, intelligent wirkt das nicht. Die GEW wiederum ist auch zu blöd, um mal angemessene Aktionen zu starten. Streik für höherer Löhne anstatt für Filtertechnik, da sitzen wohl auch nur noch Funktionäre. Stattdessen sollte die Gewerkschaft rechtlich geprüfen lassen, ob das Streikverbot für Beamte unter den gegebenen Umständen bestehen kann, wenn der Staat sein Fürsorgepflicht klar verletzt - nicht dass ich den Eltern das Streikchaos zumuten will, aber ein Urteil dazu könnte wirklich Bewegung reinbringen. Ach ja, wenn man die mehrseitigen Vertretungspläne dieser Tage anschaut, dann wäre eine klare Erkenntnis gewesen, mehr Personal an Schulen anzustellen. Das könnte dann auch die "Stark trotz Corona"-Pläne umsetzen, die auf dem Papier so schön ausgesehen haben. Aber letztlich hat die KMK es ja nichtmal geschafft, genug Studienplätze für den normalen Lehrerbedarf zu schaffen. Wenn wir so arbeiten würden, ich würde mich jeden Tag in den Schlaf schämen. Gruß aus Berlin
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