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05.03.2022 , 22:23 Uhr
Ja liebe taz, geht's euch noch gut? Wieso wird so einem Kleinkrämer (Kleinhuber) ein ganzer Kommentar gewidmet? Einem, der gegen FFF und Umweltaktivisten hetzt? Ich dachte, Moment mal, habe ich mich in der Zeitung geirrt? Ich dachte eigentlich, ich hätte die taz-Seite aufgerufen. Es muss ein Irrtum vorliegen. Wenn der Kleinkrämer nicht auffallen, schon gar niemanden stören will, schon gar kein Bohei will, wieso schweigt ihr nicht einfach über ihn? Demos muss ja niemand mitbekommen, schon gar nicht ihr Thema. Ich hoffe, bei meinem nächsten Besuch des Tempelhofer Feldes muss ich mich nicht über leise herumstehende Polizisten ärgern, die eine Demo bewachen, die keine ist und auch noch den Freiraum aller anderen Besucher schmälert. 2000 Leute, eine Frechheit. Er möge sich doch bitte lieber eine Brache am Stadtrand aussuchen, um wirklich niemanden zu stören... Oder gleich in seinem Wohnzimmer hocken bleiben. Dem Verkehr wird schon genug Lebensraum der Stadt gegeben, wieso sollen Demos künftig auch noch den wirklich geringen Freiraum der Metropole den Erholungssuchenden wegnehmen anstatt dazu die Strassen zeitweise umzufunktionieren? Und es ist ja wirklich immer nur vorübergehend. Sinn einer Demonstration ist das Zeigen, nicht das Verbergen! Sagt ja schon der Name. Da viele Themen und Interessengruppen NICHT gehört werden, müssen diese sich Gehör verschaffen. Dazu braucht es dann Transparente, Trillerpfeifen, Kochtöpfe, Straßensperrungen - alles legitim und in einer Demokratie sehr wohl gut zu Gesicht stehend. Nach Herrn Kleinhuber und den einseitig ausgewählten Passanten darf man*frau also seine Meinung nur noch denken, nicht zeigen und schon gar niemanden damit "belästigen". Scheint mir ein Kollateralschaden von zwei Jahren Pandemiemaßnahmen zu sein - aber hoffentlich heilbar. Und hoffentlich besinnt sich die taz darauf, wem sie hier Gehör verschafft. Dieser Artikel verstört mich sehr.
zum Beitrag09.01.2022 , 00:31 Uhr
Um mit Gas für den Übergang die Lücke zu schließen braucht Deutschland ebenso wenig den Segen der EU-Taxonomie wie ihn Frankreich auch nicht für seine AKW benötigt. Deshalb ist der "Kuhhandel" auch nicht nachvollziehbar. Jedes Land darf tun was es will, solange es den CO2-Ausstoß entsprechend den Vereinbarungen verringert. Somit könnte es sich Deutschland leisten, eben nicht vor Macron einzuknicken! Hat es gar nicht nötig, sich erpressen zu lassen! Scholz könnte locker und mit einem Lächeln NEIN sagen. Und D zahlt seine Gaskraftwerke selber, solange dies nötig ist. Denn verboten sind sie nicht, nur weil sie nicht gefördert werden. Es kostet halt nur etwas. Aber sicher weniger, als wenn Deutschland Strafe zahlt wegen Nichterreichen der Einsparziele. Was ihre Verwendung von vorn herein schon begrenzt! Nein zu atomar erzeugtem Wasserstoff zu sagen, wäre nur konsequent. Wasserstoff ist der Speicher für überschüssige Wind-und-Sonnen-Energie! Ansonsten gilt weiterhin: sorgsam mit Energie umgehen und Verbrauch senken, wo und in welcher Form es nur geht. Den Wachstumsbegriff überdenken - neu denken. Der Verbrauch sollte das allerletzte sein, das wächst (auch wenn die Bevölkerung wächst). Ressourcen sparen, wo es nur geht. Global denken und an die folgenden Generationen mitdenken!
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