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29.12.2021 , 00:23 Uhr
Ja, wenn wir von Gewissheiten ausgehen, dann hast du recht. Aber diese Gewissheiten "gewichtet" jeder nach seinem Wissen und Befinden. Die "Wahrheiten", die der Bürgermeister beschreibt, sind seine individuellen Beobachtungen. Die mögen sich ihm so erschlossen haben. Seinen oder anderer Beitrag als "unsolidarisch" einzustufen ist schwer, weil er ja gerade zur Gemeinschaft aufruft. Eben die Gemeinschaft der Menschen, die eine unterschiedliche Empfängnis für "die eine Lösung" haben. Jemand mit Bedenken bei Medikamenten, bei der Bemaskung von Kindern uvm. kann durchaus viel zur Eindämmung der Pandemie an anderer Stelle leisten. Quasi kompensieren, was er eben an anderer Stelle nicht leisten kann. Sei Einsatz im Sinne der "Solidarität" mag vielleicht sogar höher sein als bei anderen, nur eben das Erkennungszeichen für "Pandemiebekämpfung" trägt er nicht so stereotypisch. Vom Wissen her geht bei vielen Menschen gerade viel durcheinander. Gewissheiten sind rar. Hoffnungen auf einzelne Lösungen werden durch Skeptiker gebrochen - das tut weh. Aber wenn der Skeptiker menschlich und eine verbindende Intention hat, ist er mir lieb. Lieber Gruß m'
zum Beitrag28.12.2021 , 10:11 Uhr
Ich finden den Gemeindebrief freundlich geschrieben. Für alle Mitglieder der Gemeinde mit Blick auf alle und ohne Ausgrenzungsdrang. Der Link zur Quelle fehlt ggf. in dem Taz-Bericht: gemeinde-bergheim....gbl_be_2021_12.pdf Die Pandemie kann vom Einzelnen nicht überblickt werden. Populationserhalt ist Aufgabe der Institutionen. Diese sollten glaubwürdig, offen und nach festen Standards agieren. Der Einzelne kann für sich und in seinem Möglichkeitsraum entscheiden. Insofern kann auch der Einzelne mit seiner Entscheidung nicht falsch liegen, wenn man ihm eine Entscheidung zubilligt. Assistierende Instrumente, die dem Einzelnen angeboten werden, sollten nicht im vorauseilendem Gehorsam oder aufgrund individueller Gläubigkeit zur Pflicht für alle über den Gruppenzwang durchgesetzt werden. Das ist vom Prinzip her falsch, selbst wenn es im Einzelfall richtig sein kann. In diesem Sinne ist der Text mutig geschrieben, ggf. etwas viel in spekulative individuelle Erfahrung abgleitend, aber mit der Intention die Gemeinde zu einen und den Dämon der Angst hinter das Gemeinschaftsbewußtsein zu drängen.. usw. Vielen Dank für den Mut. Frohe Weihnachten!
zum Beitrag