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09.12.2021 , 15:59 Uhr
Diesen überdrehten 80er-Jahre-Anti-Phil-Collins-Reflex aus dem verstaubten Wandschrank zu holen ist so dermaßen abgedroschen seit Jahren, kaum zu ertragen, da unoriginell. Passt aber leider auch zur Generation des Autors, der in seiner alternativen gut/böse Wertewelt dieser Zeit hängengeblieben zu sein scheint. Vermutlich hält er insgeheim Campino irgendwie noch für Punk (sic!). Meine altersmilde Sicht der Dinge: Phil Collins hat seinen Beitrag für die Musikwelt hinterlassen, und zwar einerseits mit Anspruch der 70er wie auch im fiesen glattgebügelten Kommerz der 80/90er. Gut, was waren andere in diesem Jahrzehnt auch, sein Fehler war aber seine kaum auszuhaltende Omnipräsenz und sein clowneskes Auftreten auf dem Höhepunkt der Popularität. Rückblickend hat er das auch selbstironisch eingesehen. Was bleibt: catchy Ohrwürmer könnte er schreiben, Singen konnte er auch und war zeitweise ein sehr guter Drummer. Von daher kann man ihm seine alten Sünden heute vergeben und hoffen, dass er bei seinen aktuellen Genesis Konzerten nicht vom Bürostuhl kippt, bevor er ganz abtritt. Amen.
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