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31.07.2014 , 18:12 Uhr
Auch ich frage mich, was das soll, wenn gleich wieder mit der antisemitischen Schaufel draufgeschlagen wird. Manche Formulierungen des Briefes mögen drastisch sein und das Word Völkermord kann erschrecken. Darüber kann man aber wohl reden ohne gleich als antisemitisch difamiert zu werden. Ich arbeite seit Jahren in Guatemala als Anwalt an dem Völkermordprozess gegen den ehemaligen Staatschef und Putschgeneral Ríos Montt, der endlich 2013 stattgefunden hat und mit einem Urteil von 80 Jahren vorläufig endete. Die Eliten hier haben es dann 10 Tage später durch ein rechtsbeugerisches Urteil des "Verfassungs"gerichts anulieren lassen. Sie argumentierten sehr ähnlich. Und es hilft auch gar nichts, wenn Sie, Frau Nord und damit die TAZ, behaupten, der Autor des Briefes hätte die Aktionen der Hamas mit keinem Wort erwähnt und verurteilt. Das ist nicht wahr. Ich habe die spanische Version gelesen und er nennt sie Terroristen. Er sagt: Jude zu sein ist nicht gleich Zionist zu sein und Palistenser zu sein bedeutet nicht gleich Terrorist der Hamas zu sein.
Was soll diese Manipulation? Sie ist unlauter. Und wem dient sie? Der Diskussion sicher nicht und wohl noch weniger dem Ziel, die Hardliner beider Seiten zu stoppen. Ich denke, Sie wären gut beraten, viele der heute hier veröffentlichten Kommentare sehr ernst zu nehmen. Oder sind wir alle Antisemiten mit dem Stempel "Nicht lesen"?
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